01. Juli 2023



Gestern habe ich das Haus um 7.45 Uhr verlassen und bin um Mitternacht zurückgekehrt. Dazwischen lag eine S-Bahnfahrt zum Berliner Hauptbahnhof, eine Fahrt mit dem ICE 505 bis Erlangen, unterbrochen von einer Viertelstunde Halt in Erfurt (Grund war ein Polizeieinsatz wegen eines lt. Durchsage "beratungsresistenten Fahrgastes"), eine deshalb verpasste Anschlussverbindung von Erlangen nach Fürth, eine Fahrt mit einer späteren Regionalbahn dahin und ein Taxi vom Fürther Hauptbahnhof zum Notar, wo ich um 12.30 Uhr einen Termin mit meinem Neffen hatte. Ich kam ziemlich pünktlich zum Termin. Dort wurden familiäre Dinge geregelt, mein Elternhaus betreffend, der zweite Termin, der die Überlassung an Valerian besiegelte. Während ich im Besprechungszimmer der Kanzlei, an der sehr schön gelegenen, verglasten Front ins Grüne saß, bedauerte ich kurz, dass es nicht angemessen ist, in so einer Situation und an so einem Ort Fotos zu machen. Es drängte auch nicht so sehr, so ließ ich die Kamera in der Tasche. Danach gingen Valerian und ich essen. Ein Lokal in der Fürther Königsstraße mit dem Namen "Tante Förster", wo es auch vegane Küche gibt. Wir konnten draußen sitzen, der kurze Regen hatte sich gelegt und war einer sehr warmen Sonne gewichen. Beim Essen bei Tante Förster fiel mein Blick auf das daneben gelegene hellblaue alte Haus mit Zuckerbäckerstuck, ich hätte es fast fotografiert, wollte dann aber das intensive Gespräch mit Valerian nicht unterbrechen, es war mir nicht so wichtig. Ich war ja nicht auf Foto-Safari. Anschließend besorgten wir Blumen und etwas zu trinken und begaben uns zu meiner Mama, Valerians Oma Karin. Sie feierte gestern ihren 80. Geburtstag. Der Geburtstagsstrauß war ein Arm voll weißer und rosa Sommerastern. Könnten achtzig gewesen sein. Wir fuhren mit Valerians Auto hin und leisteten ihr gemütliche drei Stunden Gesellschaft. In Stein wurde viel über Familiäres gesprochen, Familiengeschichten, die teilweise unterschiedlich erinnert oder weitergegeben wurden. Es war sogar Einiges mir neue dabei. Ein besonderer Tag mit wichtigen Erledigungen und menschlichen Begegnungen. Im Zug nach Hause, als es dämmerte, holte ich die Kamera raus. 21.18 Uhr, nach Bamberg, acht Minuten vor Erfurt.





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