16. Juli 2022

Vorgestern, am 14. Juli 2022. Bei einer Buchpremiere im Bücherbogen am Savignyplatz wurde "Schwule Architekten - Gay Architects, verschwiegene Biografien vom 18. bis zum 20. Jahrhundert" von Wolfgang Voigt und Uwe Bresan vorgestellt. Erschienen im Verlag für Architekturgeschichte Wasmuth & Zohlen. Hier ist eine Leseprobe, zweisprachig in Deutsch und Englisch.

Ich copypaste eine kleine Facebook-Konversation zwischen dem Fotografen Jan Sobottka und mir, bevor ich hinging:
Jan Sobottka
(...) Kommst du?
Gaga Nielsen
Nein, leider nicht, eben erst entdeckt, ich gehe gleich zum Bücherbogen am Savignyplatz, wo eine Buchvorstellung (über schwule Architekten) von Wasmuth und Zohlen stattfindet, um 19:30 Uhr. Ina ist natürlich da.
Jan Sobottka
wie blöd... schade
... schwuler Minimalismus ...vorstellbar?
Gaga Nielsen
es geht nicht um "schwulenspezifische" Architektur (falls es so was überhaupt gibt), sondern um die Geschichte von Architekten, die diesen Aspekt ihres Lebens im letzten Jahrhundert akribisch vertuschen mussten, um arbeiten zu dürfen und an relevante Aufträge zu kommen (wenn ich es richtig verstanden habe...) Natürlich ist schwuler Minimalismus nicht nur vorstellbar, sondern vorhanden, da ästhetische Neigungen nicht von sexueller Präferenz gesteuert sind, soweit ich weiß. Es ist sicher kein Zufall, dass es unter heterosexuellen Menschen sowohl zu Opulenz neigende, als auch Minimalismus liebende gibt. Was dich sicher nicht überrascht 🙂




















g a g a - 16. Juli 2022, 12:09
Bauen gegen die Angst vor Entdeckung
Klang sehr interessant.