08. Juni 2022
Eigentlich hat mich ab heute Vormittag gedanklich nur noch beschäftigt, ob der Unfallverursacher am Tauentzien privat gestört ist oder politisch motiviert, in offizieller Mission. Ich habe alle halbe Stunde nach neuen Informationen zur Ermittlung und Befragung des Fahrers gesucht. Ich wollte wissen, ob jetzt eine neue Terror-Psychoterror-Phase mit Einschränkungen, Ängsten und Kontrollen droht. Insofern wünschte ich mir, dass es ein individueller Amoklauf war. Ich bin dann, ohne neuere Erkenntnisse in mein Atelier gefahren, wo ich weder Internet, noch TV, noch Radio habe. Auch nicht haben will. Dort versucht, einen inneren Tapetenwechsel hinzukriegen, ging so einigermaßen, mit etwas Alkohol nachgeholfen. Ich will mir meine kostbare Lebenszeit nicht von gruseligen, destruktiven Taten anderer dominieren lassen, die ich ohnehin nicht beeinflussen kann. Was mir (u. a.) unendlich leid tut ist, dass die zehnte Schulklasse aus Nordhessen, mit der die totgefahrene Lehrerin unterwegs war, nun bis zum Lebensende ein Trauma hat, das mit Berlin verbunden ist. Das hat Berlin und auch der Kudamm und der Tauentzien nicht verdient. Ich hoffe, sie werden gut psychologisch betreut und können es irgendwie verarbeiten. Jetzt beschäftige ich mich zur Erholung wieder mit meinen Fotos von meiner kleinen Reise nach Niedersachsen.
g a g a - 8. Juni 2022, 23:18
Bad Arolsen nur 30 km von uns entfernt - ein liebliches Bad mit Weltklasse Musikfestspielen im Schloß!
Der Ort ist geschockt !