12. April 2022



236 STREIFEN. "Große Sommerferien". Acryl, Pinsel, Lineal, Acrylstifte, Kreidestifte, Filzstifte, OH-Stifte, Permanent Marker, Text-Marker, Bleistifte, Leinwand, 20 x 150 cm, 25. Dezember 2021, 9. Januar 2022, 12. Januar 2022, 16. Januar 2022, 22. Januar 2022, 23. Januar 2022, 25. Januar 2022, 29. Januar 2022, 30. Januar 2022, 5. Februar 2022, 6. Februar 2022, 8. Februar 2022, Staatliche Museen v. Gaganien, Sammlung Fasanenstraße.















Unglaublich, aber wahr: an diesen 236 Streifen habe ich zwölf Tage gearbeitet. Nach einem Drittel habe ich es gehasst und mich davor gedrückt. Fast hätte ich angefangen, Fenster zu putzen, neben Bügeln eine Tätigkeit, die ich erfolgreich zu vermeiden weiß. Ich suchte nach Ausreden, weitere Streifen malen zu müssen, aber es half ja nichts. Was angefangen wird, wird auch zu Ende gebracht. Und wenn ich wieder zehn Zentimeter geschafft hatte, war ich sehr zufrieden. Wobei zu erwähnen ist, dass ich jeden Streifen zwei- bis dreimal gemalt habe, bis ich den richtigen Farbton hatte, weil nicht einmal das Schwarz das Schwarz war, das ich mir vorstellte. Das Orange musste zweimal mit Gelb aufgehellt werden, das Türkis hatte grundsätzlich eine Schicht Schlumpfblau, dann ein heller Grünton, dann nochmal Schlumpfblau, bis es das Türkis wurde, das es werden sollte. Ich habe vielfarbige Acrylstifte, aber kein einziger hatte genau den Ton, den ich wollte. Immer musste ich mischen, es war leidvoll! Aber das Ergebnis war dann wie große Sommerferien. Das verbinde ich mit solchen Streifen. Es ist auch nicht so einfach, den richtigen Rhythmus herauszukriegen, das ist wie Musik komponieren, stelle ich mir vor. Und die Streifen nicht fusselig zu malen, erfordert auch Disziplin. Am Anfang war ich ein bißchen freier und schlampiger, im oberen Bereich, da ist es sogar mal richtig schief, aber ich hab die Kurve gekriegt. So schnell werde ich kein Streifenbild mehr malen, so viel ist sicher. Sehr, sehr anstrengend. Wer hätte es gedacht. Und das Format ist auch kompliziert, man kriegt es kaum fotografiert. Einmal und nie wieder!





g a g a - Di, 12. Apr, 11:33

Duke Meyer
Großartige Arbeit! Und die Beschreibung vermittelt auch was: diese unabdingbare Liebe zum Detail, ohne die es nicht so akkurat schön und überzeugend geworden wäre.

g a g a - Do, 14. Apr, 14:43

Ina Weisse
Ich habe schon viel drüber gehört

Trackback URL:
https://gaga.twoday.net/stories/1022689321/modTrackback

g a g a
g a g a
Imke Arntjen Oh, da...
07.04.25, 13:41
g a g a
Highland Cattle |...
02.04.25, 23:11
g a g a
Lydia Gebel Ahhh,...
01.04.25, 22:28
g a g a
Lydia Gebel Warst...
01.04.25, 21:59
g a g a
Margarete 29. März...
29.03.25, 19:44
g a g a
Christoph Martius Was...
29.03.25, 19:43
g a g a
Margarete 28. März...
29.03.25, 01:04
g a g a
Margarete 24. März...
24.03.25, 21:20
g a g a
Margarete 23. März...
23.03.25, 13:35
g a g a
Margarete 18. März...
18.03.25, 18:33
kid37
g a g a
Saskia Rutner Danke...
18.03.25, 10:25
g a g a
Gaga Nielsen Foto:...
18.03.25, 08:37
g a g a
Der blaue Salon
17.03.25, 23:11
g a g a
P.S. Trivia, aber...
15.03.25, 21:53
g a g a
Ina Weisse Oh no,...
15.03.25, 21:36
g a g a
ANH 13. März 2025...
15.03.25, 00:43
g a g a
Margarete 12. März...
12.03.25, 09:34

21.47
a
April
april 2004
april 2005
april 2006
april 2007
april 2008
April 2009
April 2010
April 2011
April 2012
April 2013
April 2014
April 2015
April 2016
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren