24. Februar 2021





Gestern war ein aufregender Tag für Gaganien! Der Besatzung der SpaceX Crew-1, der zweiten bemannten Raumfahrtmission des Raumschiffs Crew Dragon, das seit 17. November 2020 an der internationalen Raumfahrtstation ISS angedockt ist, sind erstmalig Aufnahmen von Gaganien aus dem All gelungen! Es war schon bekannt, dass Gaganien ein prunkvoller Planet ist, aber aus dem Weltall betrachtet, bietet sich doch noch mal ein ganz anderer Eindruck! Nachdem ich die Aufnahme über Satellit bekommen habe, musste ich sie mir gleich ausdrucken und einrahmen. Sie hat nun einen Ehrenplatz in der Empfangshalle vom gaganischen Palast! Ich bedanke mich bei der NASA und den Astronauten Shannon Walker, Victor Glover, Michael Hopkins und Sōichi Noguchi und wünsche gute Reise und gute Heimkehr im Mai 2021.









GAGANIEN. Mission SpaceX Crew-1, Gaga Nielsen, Feb. 2021, Spiegelscherben, Glammy Geschenkpapier, Tackerklammern, Schattenfuge, Leinwand, 26 x 32 cm, Staatl. Museen v. Gaganien
g a g a - Mi, 24. Feb, 20:59

Zucker
24. Februar 2021 um 19:41
Ich bin ja total fasziniert von dem Bild schräg über „Gaganien“. Ist das ein Kinderbild von dir?


Gaga Nielsen
24. Februar 2021 um 20:09
Dieses sehr putzige Bild hat mein Neffe Richard Keita als Kleinkind gemalt. Es zeigt, seine Tante, die er recht gerne hatte. Also mich.

Leider lebt er nicht mehr, er ertrank vor sieben Jahren in einem Fluss, er wurde nur 29 Jahre alt. Das Bild war mir aber schon vorher ans Herz gewachsen, seit er es Mitte der Achtziger Jahre gemalt hat. Es hängt seit ich hier wohne, also fast zweiundzwanzig Jahre, an derselben Stelle im Flur, über der Tür zum Wohnzimmer.


Lydia G. (auf fb)
Toll!!! Mich interessiert auch, wer das kleine kindliche Bild rechts oben in der Ecke gemalt hat? 😉


Gaga Nielsen
oh… da kann ich gleich einen Kommentar copypasten, den ich gerade im Blog geschrieben habe, meine Leserin Zucker hat mich nämlich gerade dasselbe gefragt. Hier meine Antwort:

"(...)" s. o.

Lydia G.
Oh, eine auch traurige Geschichte. Von ihm hast du nie erzählt!
Vielleicht hat die Koexistenz der beiden Stücke dann sogar noch einen tieferen Sinn!


Gaga Nielsen
ja, eine Botschaft aus dem großen All! Hab ich dir wirklich noch nie von ihm erzählt? Bei seiner Trauerfeier standen links und rechts von seinem Sarg seine Lieblingsgitarren. Er hat Gitarre gespielt und dauernd bei Ebay welche ersteigert. Er kannte das von Baby an von seinem Vater, meinem Bruder. Er saß mit seinem kleinen Sohn auf dem Teppich, hat Gitarre gespielt, das Baby hinter der Gitarre, in seinem Schoß. Hab ich noch nie vorher gesehen, so einen Umgang mit einem Baby. Sie waren sehr eng verbunden.


Lydia G.
Nee, leider nein, nur von deinem Bruder und, dass du einen Neffen hast …ich merk mir sowas eigentlich.


Gaga Nielsen
ich hab noch einen zweiten Neffen, Valerian, der zum Glück putzmunter ist. Und auch sehr musikalisch! Er kann noch mehr Instrumente. Leider hat mein Bruder seinen zweiten Sohn nie kennengelernt, er war noch im Bauch, als der Unfall passierte. Aber er hat seinen Namen gewählt, am Abend bevor er verunglückte. So hieß ein Römer in einem Sandalenfilm, den er am Abend guckte.

arboretum - Fr, 26. Feb, 09:34

Ich meine, vom Tod des Neffen Richard Keita hier im Blog gelesen zu haben.
arboretum - Fr, 26. Feb, 09:46

Ein Nachmittag, den ich nie vergessen werde. (02. August 2013)

Ich bin auf dem Weg zu Keitas letzter Reise. (06. August 2013)

Ich war damals im Urlaub, las es erst im Nachhinein und kondolierte darum auch nicht öffentlich.
g a g a - Fr, 26. Feb, 11:50

Ja, das ist richtig. Meine Freundin Lydia, der ich das erhelle, konnte das damals nicht gelesen haben, weil wir uns da noch nicht kannten. Ich habe die Einträge impulsiv verfasst, weil es ein Bedürfnis für mich selbst war, da einschneidend, und auch weil man durch virtuelle Worte ein bißchen mehr das Gefühl hat, dass man auf dem Weg vielleicht irgendwie jemanden erreichen kann, der nicht mehr auf der Erde ist... An Kondolenz-Kommentare denkt man da gar nicht. Also alles gut.
arboretum - Fr, 26. Feb, 15:19

Davon bin ich ausgegangen, dass Lydia die Einträge damals nicht gelesen hatte. Ich wunderte mich vorhin nur, warum ich seinerzeit nichts dazu schrieb, obwohl Sie dann doch Kommentare zugelassen hatten, bis mir wieder einfiel, dass auch ich die Einträge erst später las, weil ich verreist war.

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