11. November 2017
Vielleicht bin ich auch nur eines von Gottes bevorzugten Versuchskaninchen in einer sehr, sehr langen Langzeitstudie zur Erforschung emotionaler Resilienz). Möglicherweise war der Ansatz, mich als Probandin auszuwählen, der augenscheinliche Eindruck von Widerstandsfähigkeit, Robustheit, Stärke (Mars im Skorpion), optimistischer Werkseinstellung. Was er aber vielleicht nicht bedacht hat, könnte sein, dass die unausgesetzten Tests, diese pausenlosen Laboraufenthalte selbst der stärksten Kreatur zusetzen. Ich hätte gerne eine Pause. Eine lange Pause. Noch genauer: ich möchte, dass das aufhört. Ich will keine Probandin mehr für dich sein, lieber Gott. Ich will mich endlich erholen und keinen Prüfungen mehr ausgesetzt sein. Ich will ab jetzt Spazierengehen. Meine Werkseinstellung entfalten. Nicht mehr tapfer in Indianermanier die Zähne zusammenbeißen. Genug der Initiationsrituale. Fakir wollte ich auch nie werden. Fakirin ebensowenig. Leck mich am Arsch, Gott. Mach deine Tests ohne mich. Such dir jemand anderen. Irgendsoeine Püppi, der bis jetzt Zucker in den Arsch geblasen wurde. Da wird sich doch jemand finden. Vielleicht mal das Gegenteil von mir, ist sicher forschungsmäßig auch ergiebig. Wort zum Sonntag. Amen.
g a g a - 11. November 2017, 02:08
Ich habe da ntürlich auch Positives zu erwarten und mir deshalb schon vorsorglich die Haare gekämmt.
but no glitter day