16. September 2017
Ich werde dieser entzückenden Dame im Laufe des späteren Nachmittags einen Besuch abstatten. Es handelt sich um die Malerin Katia Kelm, die heute und morgen ihr Berliner Atelier für die Meute öffnet. Es soll Kaffee und Würstchen geben. Und noch andere Sachen, wie zum Beispiel selber gemalte Bilder von außergewöhnlicher Qualitat. Das Bild da oben ist bei der re:publica-Veranstaltung im Mai 2014 entstanden. Ich habe sie aber schon früher paparazzt. Zum Beispiel im Sommer 2006 in der Coca-Cola-WG in Charlottenburg. Sie hat den anderen Chicks with Balls zugehört und sich auf den Bällen geräkelt, und später selber aus ihrem Blog gelesen, was sie in ebenfalls unvergleichlicher Qualität gemacht hat. (Sehr schöne Beine auch!) Sie hat auch einen sehr tollen und berühmten Mann, den hat sie aber verdient.
Das allererstemal habe ich Katia in echt bei einer Lesung in einer Kneipe in der Choriner Str. gesehen. Das war im Januar 2006, bei einer Neujahrslesung. Lyssa hat auch gelesen, da war sie noch Bloggerin, heute Mozilla-Chefin, nicht zu glauben. Auch Modeste und die Kaltmamsell haben damals gelesen, jede auf ihre sympathische Art. Aber bei Katia dachte ich, diese Frau gehört auf die Bühne. Sehr ungewöhnlich auch, dass sie beim Lesen ihrer Texte selber lachen musste, und es wirkte nicht peinlich, sondern hat zusätzlich zur Erheiterung beigetragen. Normalerweise kommt das ja nicht so gut, wenn ein Komiker bei der geplanten Pointe schon mal als erster lacht, damit das Publikum weiß, dass das lustig war. Bei Katia war das allerdings unbeabsichtigt und das Publikum brauchte auch keinerlei Hinweis, dass es losgehen darf mit der Heiterkeit. Ich war dann ein bißchen verliebt, in unsere Schwadroneuse aus Hamburg, so hieß ihr Blog damals. Danach waren wir in einer Kneipe mit einem russischen Namen. Offenbar durfte da geraucht werden. Ah ja, Prassnik. Ordentlich getagged.
g a g a - 16. September 2017, 15:44
(Wollen wir zur nächsten re:publica mal so ein Nostalgiedings machen? Ihre Bilder und die besten Texte von früher und uns natürlich. Uns für immer.)
fb ~ 18.09.17
Auf jeden Fall. Das ist ja alles so ganz offiziell, da muss man wohl richtig Bewerbungen schreiben. Na schauen wir mal, wenn der CfP losgeht
Gaga Nielsen
Musst du mich mal anstupsen! Ich könnte mir vorstellen, dass wir ein richtiges Bewerbungsschreiben verfassen, wie für eine Arbeitsstelle! Das stelle ich mir lustig vor. "Sehr geehrte Damen und Herren, wir beziehen uns auf Ihr Veranstaltungsangebot vom soundsovielten und bewerben uns für Ihr Programm. Als Anlagen erhalten Sie den geplanten Ablauf unserer Show-Einlage mit einer Auflistung der lesenden Premium-BloggerInnen und dem jeweiligen beruflichen Werdegang sowie Arbeitszeugnissen. Über die Einladung zum Bewerbungsgespräch würden wir uns freuen! Mit freundlichen Grüßen (Unterschrift von ca. sieben bis zehn Bloggern von früher) So irgendwie?
P.S. und man kann dann ja auch gleich mal beiläufig erwähnen, dass es noch andere Interessenten für unser Showprogramm gibt, wir aber aus nostalgischen Gründen den re:publica-Gründervätern den Vorzug gewähren würden. Wenn unsere Bewerbung nicht genommen wird, sollten wir auf jeden Fall einen zweiten zentralen Veranstaltungsort ins Auge fassen, natürlich zeitgleich mit der re:publica. Super fände ich, wenn man ein Einzelticket nur für unsere Show kaufen könnten, war bislang ja nicht möglich. Vielleicht könnten wir alternativ einen Bereich vom Technikmuseum bespielen, ich kenne da jemanden, oder wir machen dort ein großes Alt-Blogger-Picknick im Museumspark...! Habe schon wieder tausend Ideen!
Modeste
Ich sehe, wir werden uns einig. Dann warten wir mal ab!
Stefanie H.
Diese Sache mit den verjährten Bloggereibeziehungen... die gefällt mir!