27. Mai 2016
Flüstern
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Final track. Vorgestern Nacht fertig gebracht. Innerhalb weniger Tage so viel Material zu verarbeiten, brachte die technische Routine zurück, die mir beim ersten nach anderthalb Jahren ohne einen einzigen Schnitt deutlich abhanden gekommen war. Jetzt könnte es immer so weiter gehen. Mir wurde zudem überdeutlich, wieviel leichter es bei schwierigen Lichtverhältnissen ist, brauchbare laufende Bilder, im Vergleich zu stehenden Bildern zu bekommen. Das gefilmte Material war vollständig verwertbar, was ich beim Schnitt entfernt habe, bewegte sich bei wenigen der fünf Tracks im Bereich von Sekunden der Anfangssequenz, einem initialen Heranzoomen, gerade bei diesem Track hier, das atmosphärisch Unruhe geschaffen hätte, und am Ende dem Erwachen des Künstlers aus seiner Versenkung, mit dem folgenden Applaus. Sogleich wäre der Zauber der vorangegangenen Bilder gebrochen. So schön und existentiell Applaus für den Künstler ist, er hat ihn ja live erlebt, in diesen Filmdokumenten wäre es störend, weil dadurch die Intimität gebrochen würde, die mich mehr als alles andere interessiert. Man will nicht aufwachen. Man möchte in diesem dunklen Raum verharren, der Intensität eines Flüsterns.
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Final track. Vorgestern Nacht fertig gebracht. Innerhalb weniger Tage so viel Material zu verarbeiten, brachte die technische Routine zurück, die mir beim ersten nach anderthalb Jahren ohne einen einzigen Schnitt deutlich abhanden gekommen war. Jetzt könnte es immer so weiter gehen. Mir wurde zudem überdeutlich, wieviel leichter es bei schwierigen Lichtverhältnissen ist, brauchbare laufende Bilder, im Vergleich zu stehenden Bildern zu bekommen. Das gefilmte Material war vollständig verwertbar, was ich beim Schnitt entfernt habe, bewegte sich bei wenigen der fünf Tracks im Bereich von Sekunden der Anfangssequenz, einem initialen Heranzoomen, gerade bei diesem Track hier, das atmosphärisch Unruhe geschaffen hätte, und am Ende dem Erwachen des Künstlers aus seiner Versenkung, mit dem folgenden Applaus. Sogleich wäre der Zauber der vorangegangenen Bilder gebrochen. So schön und existentiell Applaus für den Künstler ist, er hat ihn ja live erlebt, in diesen Filmdokumenten wäre es störend, weil dadurch die Intimität gebrochen würde, die mich mehr als alles andere interessiert. Man will nicht aufwachen. Man möchte in diesem dunklen Raum verharren, der Intensität eines Flüsterns.
g a g a - 27. Mai 2016, 10:41
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