Man wird schon ganz unruhig. Wir bleiben am Apparat.

Meine Rezeptoren sind im Moment überfordert. Und jetzt auch noch Bowie. Und das Lazarus-Video, das ich am Samstag sah und mich sehr traurig machte, weil ich schon sah, was da los war. War ja auch nicht gerade kryptisch. Und in der eigenen Umgebung werden die Menschen auch nicht jünger und gesünder. Andererseits wächst mit jedem Einschnitt und Verlust die Dankbarkeit für das, was noch übrig geblieben ist, gar nicht zu reden von Dingen, die man verloren glaubte und die sich doch wieder einfinden, regenerieren. Leider keine Auferstehungen aus dem Totenreich, aber bei mir selbst. Ich fürchtete die letzten Jahre, dass - - - aber das führt gerade zu weit. Soll kein Cliffhanger werden. Will auch keine Geheimniskrämerei betreiben. Manchmal nur, leider immer häufiger, fehlt mir angemessene Resonanz, wenn ich etwas schreibe, also erzähle ich mir selbst etwas, nicht in Buchstaben manifestiert. Bis es mich doch wieder packt und ich auch Lust habe in ein annäherndes Nichts zu schreiben, weil ich Text zwischen meinen Bildern haben will. Als Passepartout. Und Vollendung.