01. März 2015
Der Heilige Georg, welcher hoch zu Ross den Drachen tötet und der Legende nach nicht nur die Prinzessin, sondern eine ganze Stadt von dem Ungetüm befreit, ist eines der am meisten fotografierten Denkmäler Berlins. Die sechs Meter hohe Figur aus dem Jahre 1855 des Bildhauers August Karl Eduard Kiss (1802 - 1865) fasziniert durch seine detailgetreue Gestaltung. Bis zur Sprengung befand sich das Denkmal im Hof des Berliner Stadtschlosses, danach im Volkspark Friedrichshain. Mit dem Aufbau des Nikolaiviertels hat das Reiterstandbild 1987 einen würdigen Platz in Berlins historischer Mitte gefunden. Am Spreeufer, mit Blick auf die älteste Kirche der Stadt, St. Nikolai.
Absolut virtuos. Furios und hemmungslos, ohne Frage grandios.
g a g a - 1. März 2015, 20:23
Soweit ich weiß, ist Georg auch der Schutzheilige Englands.
Und Sankt Georg in Hamburg. Er kommt ganz schön rum. Bei den vielen anrufbaren Heiligen muss ich auch wieder denken, dass sich die 'bekehrten' ehemaligen Heiden im Christentum eine angepasste Fortsetzung des gewohnten Polytheismus mit den alten Gottheiten gebastelt haben. Ein modifiziertes Update. Was nicht passt, wird passend gemacht. Religion ist sowieso ein Instrument für pragmatische Problemlösungen.