26. Oktober 2025





Applaus. Am Samstag, dem dreizehnten Dezember gibt es eine Fortsetzung der Reihe. Um 19.30 Uhr in der Gipsstraße 4 in Mitte.

26. Oktober 2025



Dieser freundliche Mann mit der Mütze ist der großzügige Gastgeber u. Inhaber des Antiquariats Jason Anton Düssel.



Auf dem Gruppenfoto alle Autoren, die uns unterhalten haben. Namentlich von links nach rechts: Clemens Schittko, Kai Pohl, Lydia Gebel, Gerd Adloff und Jannis Poptrandov.

26. Oktober 2025



Schöne Lesung gestern im Kunst-Antiquariat Jason Düssel in der Gipsstraße. Neben Lydia lasen noch vier weitere Autoren, die ich vorher nicht kannte. Es waren beeindruckende Texte darunter.





25. Oktober 2025



In diesem Sinne. Jetzt müssten nur noch die Heinzelmännchen kommen und die Versace-Stoff-Borten mit ungefähr zweihundert Stichen von Hand annähen. Läuft leider auf Handarbeit hinaus. Habe ich sowas von keine Lust darauf. Aber auf das Ergebnis.

24. Oktober 2024



Hätte statistisch damit gerechnet, dass mir erst 2027 wieder jemand die Tür aufhält - wundersamerweise aber nach dem gestrigen Ereignis heute gleich noch mal, an derselben Stelle, anderer Herr. Alter ca. dreißig, dunkelhaarig. "Glutäugig" wollte ich jetzt nicht schreiben, das hat so eine erotisierte Anmutung, er hat einfach nur sehr freundlich gelächelt. Auf mutmaßliche Nationalitäten einzugehen, habe ich keine Lust, die menschliche Qualität zählt. Wie derart kleine, nur Sekunden beanspruchende Gesten doch den Tag für einen Moment erhellen. Oder die - ich nenne sie jetzt mal wegen der Anschaulichkeit "Drei Damen vom Grill", die heute Mittag wie zu einer Begrüßungsparade hinter dem Essensausgabe-Tresen aufgereiht herzerwärmend lächelten und beinah einem Chor gleich ein munteres "Hallo!" vernehmen ließen. Und sogar mein Lieblingsplatz war frei. Gab Hühnchenbrust mit einer komisch geformten gelblich-grünen Brokkolisorte, Bezeichnung vergessen - edit - gegoogelt: "Romanesco" (bisschen langweilig) und Pellkartoffeln. Und noch eine sahnige Soße dazu.



Nach dem Essen hab ich einen Geburtstagsgutschein eingelöst. In meinem Schrank gibt es eine eigentlich gut sitzende, schwarze und dazu sehr bequeme Schlaghose neueren Datums, die ich aber streng betrachtet als zu kurz beurteilen muss. Können mindestens sieben Zentimeter mehr dran. Da es aber nichts zum Auslassen gibt, kann ich nur etwas annähen. In dem Gutschein-Geschäft gibt es neben allem erdenklichen Künstlerbedarf auch Nähzubehör und Borten und Stoffe. Hatte es gerade aufgegeben, dort etwas Passendes zu finden, da sah ich in letzter Minute einen schwarzen Stoffballen mit sehr extravaganter Struktur, ähnlich einem Gitter, aufwändig grafisch gewebt. Wie stabile schwarze Spitze aber ohne ornamentale Schnörkel oder Blüten. Konnte ich mir gut vorstellen als Verlängerung, die nicht wie eine nachträglich hin geklöppelte Verlängerung aussieht, sondern beabsichtigte Extravaganz. Hoffe.



Der Gutschein war vierzig Euro, ich gab der Mitarbeiterin die Aufgabe auszurechnen, wieviel Zentimeter ich dafür bekomme. Preis pro Meter war 49 Euro. Sie drückte sich ein bisschen darum, mir die exakt 40 Euro entsprechende Länge auszurechnen und auszumessen. Bzw. schlug ihr der Taschenrechner eben was Glatteres vor, nämlich 80 Zentimeter. Was auf jeden Fall mehr als ausreichend für die Verlängerung ist. Der Stoff liegt wohl 120 oder 130 cm breit. Leider sind jetzt aber immer noch 80 Cent auf der Gutscheinkarte. Ich wollte nicht ihre Nerven strapazieren, indem ich sie nötige, die Länge zu ermitteln, die am Exaktesten den 40 Euro entspricht. Wäre aber am Zuschneide-Tisch auch nicht einfach auszumessen gewesen, habe gerade mal gerechnet. Das wären entweder 81,64 cm zum Preis von 40,0036 € gewesen oder 81,63 cm zum Preis von 39,9987 €. Letzteres wäre schon sehr nah dran, wenn man von den hinteren Stellen kaufmännisch aufrundet. Die 0,0013 € hätte ich dem Laden geschenkt. Bei der ersten Variante hätte mir der Laden 0,0036 € erlassen müssen. Nun ja. Womöglich hätte sie dann an einer Stelle ins Muster schneiden müssen, wo die recht kompakten, kleinen wulstigen, quadratischen Elemente sind, die Ärmste. Verkaufspersonal mit extravaganten Wünschen zu schikanieren, liegt mir komplett fern. Leider finde ich online kein Foto vom Stoff. Erst beim Kaufabschluss erfahren, dass es ein Stoff von Versace ist. Wusste gar nicht, dass die auch Stoffe verkaufen. Aber wie gesagt, nirgendwo irgendwas dazu zu finden, kein offensiv beworbenes Verkaufssegment vom Hause Versace.



Noch was Nettes heute. Ein lieber Kollege, jüngerer Mann in den Dreißigern (glücklich verh., drei kleine Kinder), war Anfang der Woche beim Friseur, es fiel mir gleich auf, gut geschnitten. Er meinte: "Ja. Aber jetzt reichts mal wieder für ein halbes Jahr.". Ich: "Was? So selten gehst du?" Er hatte vorher auch keine so viel längere Haarfrisur. Als ich ihn heute sah, kam es mir vor, als wäre er noch mal beim Friseur gewesen, der Schnitt sah dermaßen akkurat und gestriegelt aus. Ich: "Warst Du schon wieder beim Friseur? Sieht irgendwie so aus!" Er lacht: "Nee, erst in einem halben Jahr wieder!" Ich: "Oder hast Du Pomade drin? Oder so ein Styling-Zeugs?". Er: "Jaah... ich hab da so ne Creme..." Ich: "Aha - aber sieht richtig gut aus!" Anderer Kollege im Zimmer nebenan (Ende Dreißig, glücklich verh., zwei kleine Kinder), hat durch die offen stehende Tür mitgehört, grient Richtung gegenüber sitzender jüngerer Kollegin (in den Zwanzigern): "Ahaa! Gaga hat am Wochenende noch keine Verabredung!" zwinker-zwinker, gacker-gacker. Ich rüber zu ihm: "Ich fange nichts mit verheirateten Männern an. Die müssten mir schon G A N Z deutliche Avancen machen!". Wäre das auch geklärt.



In meinem Alter freut man sich ja über jede Andeutung, die durchblicken lässt, dass man noch nicht "Jenseits von Gut und Böse" verschubladet ist. Ich jedenfalls. Und Demi Moore wohl auch. Die hat sich gerade anlässlich aktueller, figurbetonter Fotos für das Glamour Magazin sinngemäß dergestalt geäußert. Hier: "Demi Moore wehrt sich gegen die Entsexualisierung älterer Frauen". Auf Intellekt, Talent und guten Charakter reduziert zu werden, ist jedenfalls auch kein Sechser im Lotto. Dass ich nicht doof in der Birne und mit einigen Talenten und hoffentlich auch Herzensbildung gesegnet bin, weiß ich recht zuverlässig selber, das wird ja auch nicht weniger, mit zunehmendem Alter, eher im Gegenteil. Spricht einem auch kaum einer ab. Aber erotische Relevanz ist nicht so gesichert. Da hat man nicht irgendwann seine Schäfchen im Trockenen und kann darauf vertrauen, dass sich das Vermögen automatisch mehrt, eher im Gegenteil. Ist mir nicht egal.

24. Oktober 2025



Eleanor Scott Davis - "Life Can Only Be Understood Backwards"

g a g a
Doku
17.11.25, 21:51
g a g a
Ruth Rehmann hatte...
17.11.25, 18:42
kid37
g a g a
Margarete 16. November...
16.11.25, 19:46
g a g a
Saskia Rutner Das...
13.11.25, 22:05
g a g a
g a g a
Margarete 12. November...
13.11.25, 00:01
g a g a
Margarete 12. November...
12.11.25, 20:04
g a g a
Afall 12. November...
12.11.25, 19:56
g a g a
Saskia Rutner Hast...
11.11.25, 22:13
g a g a
Clemens Schittko Gaga...
11.11.25, 01:16
g a g a
Jan Sobottka go on,...
10.11.25, 00:49
arboretum
g a g a
g a g a
Habe mir kurzfristig...
09.11.25, 13:19
arboretum
Das halluzinierte...
09.11.25, 12:42
g a g a
ANH 6. November 2025...
07.11.25, 00:22
g a g a
Margarete 2. November...
02.11.25, 18:14
g a g a
Saskia Rutner Mir...
02.11.25, 02:28
g a g a
Margarete 1. November...
01.11.25, 21:43

21.47
a
April
april 2004
april 2005
april 2006
april 2007
april 2008
April 2009
April 2010
April 2011
April 2012
April 2013
April 2014
April 2015
April 2016
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren