14. Mai 2024







Warten. Sonnenbrille fotografieren. Hatte ich ein Buch dabei? Vielleicht eine Mini-Salami und einen Apfel gegessen, mit Tonic Water runtergespült (ohne Gin). An dem Tag hatte ich einen langen Eintrag geschrieben, was mir so durch den Kopf ging. Gerade gelesen, einen Absatz finde ich bemerkenswert: "(...) stattdessen schreibe ich hier wieder einmal wortreich, warum etwas zu nichts geführt hat. Überhaupt mein Thema. Wie stellt man es an, dass etwas zu nichts führt. Darüber könnte ich Bücher schreiben." Hm.



14. Mai 2024









14. Mai 2024

Blick in den Kalender. Der 1. September 2016 war ein Donnerstag. Es war ruhig da am Havelufer. Ich schaute zur Sonne, hing meinen Gedanken nach. Bötchen hier, Bötchen da. Angenehmes Warten.







14. Mai 2024





Boote gucken. Warum bin ich so selten am Wasser? Schon schön.

14. Mai 2024







Fernsehturm und Trommelstöckchen auf dem Balkon, Dillhappen und (nicht gepellte) Pellkartoffeln auf meinem Teller. Guten Appetit! Heute Fernsehgucken, "Sing meinen Song" auf Vox und und dabei nebenher weiter über meinen Ausflug Anno 2016 nach Valentinswerder berichten. Als ich vorhin unterwegs war, hatte ich meine Lesebrille vergessen und konnte in der U-Bahn gar nicht weiter in meinem Miss O'Dell-Buch lesen. Habe dann verstohlen Leute angeguckt. Eine ältere Frau ist immer wieder so leicht zu ihrer Sitznachbarin übergekippt, man wusste nicht, ob sie übermüdet ist und gleich einschläft oder ob was anderes ist. Ihre Nachbarin hat sie im Auge behalten, ich auch. Man will auch nicht voreilig übergriffig werden. Als Alexanderplatz kam, hat die Sitznachbarin extra laut "Alexanderplatz!" zu ihr gesagt, sie schien zu wissen, dass sie da rausmuss, oder wollte sie nur gucken, ob sie einen Weckruf braucht? Da hat sie ihre Siebensachen turboschnell zusammengerafft und ist gerade noch rechtzeitig zur Ausgangstür gestolpert, hat dabei fast einen jungen Mann umgerannt. Es ist doch immer was los. Auf der Rückfahrt konnte ich dann lesen, habe mir die Brille aus dem Atelier mitgenommen. Miss O'Dell ist soeben aus Los Angeles in London eingetroffen, in den von den Beatles neu gegründeten Apple Studios, und versucht nun dort einen Job zu kriegen. Wird wohl klappen, schätze ich mal.

14. Mai 2024







Hallo Havel! Es folgt der ausgiebige Fotoroman "Wie ich einmal in Tegelort auf die kleine Fähre nach Valentinswerder wartete". Fortsetzung erst heute Abend, denn draußen wartet ein sonniger Berliner Maientag, der auch gewürdigt werden will. Bis nachher.

14. Mai 2024



Segelschule! Das riecht nach Wasser! Ich bin also auf dem richtigen Weg zur Anlegestelle. Ist ja doch ein ganz schöner Spaziergang. Aber ich habe ja Zeit, Hauptsache, ich verpasse das kleine Schiff nicht. Es fährt nur jede Stunde nach Valentinswerder.





14. Mai 2024



Auf dem Weg eine Villa Kunterbunt, ein verwilderter Garten und eine fotografierte Hausnummer. Das Schild ist nichts Besonderes. Mir nicht mehr nachvollziehbar, wieso ich das Foto gemacht habe.



14. Mai 2024





Sonnenbrille nicht vergessen! Die erwähnte umständliche Anreise nach Valentinswerder muss in etwa so ausgesehen haben: mit der U 8 bis Wittenau und von da mit dem Bus weiter, wahrscheinlich noch mal umsteigen in den Bus 222 Richtung Tegelort, von da dann Fußweg zum Fähranleger "Tegelort" mit Adresse Jörsstr. 14. Unterwegs Freude, dass ich einen Weg mit Namen Almazeile entlang laufen musste. Meine absolute Lieblingsoma hieß Alma, das war mir wie ein kleiner Geburtstagsgruß aus dem Himmel.



14. Mai 2024



Wir machen einen Ausflug! Logbuch 1. September 2016: Geburtstagsausflug nach Valentinswerder. Nie gesehene Fotos kommen zur Ansicht. Man muss sich gut überlegen, ob man die Existenz der Berliner Insel Valentinswerder wirklich offenbaren will. Ich habe jetzt sieben Jahre darüber nachgedacht und bin zum Schluss gekommen: Ja! Die Insel im Tegeler See ist in Privatbesitz, aber man darf sie besuchen. Das braucht keine besondere Erlaubnis, sondern nur den Willen, sich der etwas umständlichen Anreise auszusetzen und Proviant. Es gibt dort zwar fast zweihundert Bewohner von teilweise extravaganten Ferienhäusern, aber keinen Kaufladen und kein Restaurant. Die Sonne scheint, ein herrlicher Sommertag, also los! Vorher habe ich noch obligatorische Geburtstags-Selfies gemacht. Wie alt ich 2016 geworden bin, kann sich jeder selber ausrechnen. Nicht so wichtig!



13. Mai 2024







"...Und diese Biene, die ich meine, nennt sich Maja, kleine freche, schlaue Biene Maja..." Man müsste schon sehr griesgrämig veranlagt sein, um sich davon nicht erheitern zu lassen. Ich hatte ja mal diese ältere Dame als Nachbarin, die jeweils jahreszeitlich korrespondierende Deko vor ihrer Wohnungstür installiert hat, Elch und Schnee und Schlitten im Winter, Hase und Gießkännchen und Blümchen im Frühling. Aber die ist ja tot. Möglicherweise ist ihr Geist auf eine andere Nachbarin übergesprungen und die erfreut uns nun weiter mit putzigen Deko-Ideen. Knallharte Gemüter könnten das als Kitsch diffamieren. Ich finde es ganz herzallerliebst, wenn ich auch selber nie darauf gekommen wäre.

13. Mai 2024



Selber Tag, anderer Hinterhof! Ich war gestern nicht nur faul auf dem Balkon, sondern bin mal auf einen Sprung zum Blumengießen zu meiner kleinen Werkstatt gefahren, wo ich ja auch immer wieder mal Müll runterbringen muss. Da habe ich Fotos vom Hinterhof gemacht, welcher mich sehr erheitert hat. Warum folgt sogleich.



13. Mai 2024



Manchmal schreibe ich Sachen wie "hier am Gipsdreieck". Auf dem Luftbild kann man sehen, wieso es so genannt wird, wenn es auch nicht im Stadtplan steht. Ich bin ganz oben, da am 90-Grad-Winkel.

13. Mai 2024







Backstage Auguststraße. Die dekorativ bröckelnde Fassade gehört zum Nachbarhaus, das mit einer Wand direkt an meinem Schlafzimmer klebt. Schon kunstvoll, wie der Putz bröckelt. Von vorne ist die Fassade picobello und denkmalgeschützt. Schade, dass ich an die Wiese mit dem blühenden Schnittlauch auf dem rückwärtigen Anbau nicht rankomme. Das neuere Haus, rechts davon, ist auch von vorne schick. Als es fertig gebaut war, habe ich mich über die freundliche, teilweise kubistische Architektur mit mehreren Balkonen und einer umlaufenden Dachterrasse gefreut.

13. Mai 2024





13. Mai 2024



Näher, näher, näher. Oh...! Wer sitzt in meinem Blumenkasten??? Das Körbchen ist nicht zum Brüten da, sondern für die blaue Blume aus Afrika! Vorhin hab ich einen Blick in den Kasten geworfen und bin beruhigt. Kein Ei, bißchen Blumenwasser, hat wohl nur getrunken. Ein neues Nest in dem anderen Kasten, weiter unten links, wäre ok gewesen, da komme ich nicht mehr richtig ran.





12. Mai 2024







Jedes Mal, wenn ich den Müll runtergebracht habe und danach nicht rausgehe, sondern über den Hinterhof zurück nach oben, schweift mein Blick immer einmal kurz zu meinem kleinen Balkon, der nach hinten rausgeht, wo die Tauben gebrütet haben. Dann denke ich mir, schade, dass ich nicht genauer sehen kann, wie das von der anderen Seite ausschaut. Heute habe ich einmal ein paar Fotos von unten nach oben gemacht. Dann kann ich es mir ja mal auf dem Computer aus der Nähe anschauen, hab ich mir gedacht.

12. Mai 2024



Gruß vom selben Balkon. Foto 12. Mai 2012.

g a g a
Margarete 4. Dezember...
04.12.25, 20:47
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Die dt. KI-Stimme...
04.12.25, 17:59
kid37
Gelebter Maximalismus....
04.12.25, 14:26
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Margarete 3. Dezember...
03.12.25, 18:34
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Margarete 2. Dezember...
02.12.25, 19:57
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Margarete 1. Dezember...
01.12.25, 18:07
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Margarete 29. November...
30.11.25, 21:36
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Margarete 29. November...
29.11.25, 12:44
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Margarete 28. November...
28.11.25, 21:13
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MICH NICHT!
28.11.25, 19:16
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Saskia Rutner Was...
28.11.25, 10:43
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Margarete 27. November...
27.11.25, 20:38
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Margarete 21. November...
21.11.25, 13:19
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Saskia Rutner Ist...
19.11.25, 16:49

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