Wie Geburtstag! Notebook neugeboren, Gaga neugeboren.

g a g a - 17. Januar 2024, 19:11
Mein Baby ist wieder an Bord! Zweiter Geburtstag heute für mein Toshiba Satellite Notebook, läuft wie ein junger Hüpfer im zehnten Betriebsjahr. War nach drei Sekunden fertig hochgefahren, komplett leise, nix zu hören. Die Wärmeleitpaste und Pads waren vor allem hinüber, ansonsten war es wohl im Vergleich zu anderen Geräten relativ wenig verschmutzt. Beim in Empfang nehmen gerade eben, sagte ich "ich liebe das Gerät so!" Darauf der Mitarbeiter, der es innen gereinigt hat: "Er liebt Sie auch!!!🙂" Kleiner Betrieb in der Brunnenstraße 195 in Mitte, am Rosenthaler Platz,
Feinreparatur! Bin sehr zufrieden. Kümmern sich auch um Macs und Smartphones.
g a g a - 17. Januar 2024, 18:39
So eine rührende Mail. Ich überweise gleich alles, was ich auf dem Konto habe. Ihr bitte auch! Früher gab es viel mehr so schöne Spam-Mails, was ist nur aus dieser schönen Kultur geworden, sich ein zu Herzen gehendes Schicksal auszudenken. Aya hat es wirklich schwer getroffen:
"Mein Name ist Aya Koffi. Ich schreibe Ihnen aus der Elfenbeinküste. Tränen und Traurigkeit waren die beste Beschreibung meiner Tage als junges Mädchen ohne Eltern. Mein Vater war Direktor eines Kakaohändlers in der Elfenbeinküste. Während einer Geschäftsreise wurde er von seinem Geschäftspartner vergiftet. Meine Mutter starb, als ich fünf Jahre alt war. Als Einzelkind behandelte mich mein Vater mit so viel Zuneigung. Bevor mein Vater starb, erzählte er mir, dass er 7.500.000,00 US-Dollar auf ein Treuhandkonto bei der Fedelixgroup Bank in der Elfenbeinküste eingezahlt hatte. Mein Onkel ist drogenabhängig und hat deshalb alle Besitztümer meines verstorbenen Vaters verkauft. Mein Onkel war sehr grausam zu mir. Er quält mich, weil ich ein Mädchen bin. Er fand heraus, dass mein verstorbener Vater diesen Betrag auf der Bank eingezahlt hatte und dass ich sein nächster Verwandter war. Mein Onkel möchte, dass ich ihn zur Bank begleite, damit er auf das Konto zugreifen kann. Das kann ich nicht tun, denn dieser Fonds ist meine einzige Hoffnung, meine Zukunft zu sichern. Ich möchte mein Geld nur für meine Zukunft investieren. Ich habe der Bank gestern von meiner Absicht erzählt, mein Geld ins Ausland zu überweisen. Ich sende Ihnen diese E-Mail aus einem Gästehaus, das mir als Zufluchtsort vor der Verfolgung meines herzlosen Onkels diente.
Ich möchte, dass Sie mir helfen:
1. Geben Sie ein Bankkonto an, auf das das Geld überwiesen werden soll.
2. Als mein Vormund zu dienen.
3. Um Vorkehrungen zu treffen, dass ich in Ihr Land komme, um meine Ausbildung fortzusetzen.
Bitte ignorieren Sie meine E-Mail nicht, damit ich weiß, was zu tun ist. In der Zwischenzeit bin ich bereit, Ihnen 30 % des Gesamtbetrages als Entschädigung für Ihre Bemühungen zu zahlen.
Danke"
Geht klar, liebe Aya!
g a g a - 17. Januar 2024, 10:23
Vorhin mein Notebook im Pflege-Studio abgegeben. Morgen Abend um achtzehn Uhr hole ich es wieder ab. Was für eine innigliche Beziehung ich doch zu dem Apparat habe. Zuletzt hat es mir beim Hochfahren einen Bluscreen gezeigt und hat mir erst nach mehreren Versuchen die Log in-Maske präsentiert. Wenn es mal gleich startbereit war, habe ich es dankbar gestreichelt. Bei der Übergabe ist es gleich hochgefahren, der berühmte Vorführeffekt. Kaum befindet man sich beim Facharzt, sind die Symptome schon besser. Jedenfalls wird jetzt gründlich von innen gereinigt und die Wärmeleitpaste und die Kühlpads erneuert. Eine richtige Kur für meinen Liebling. So ein eingewohntes Notebook ist wie ein Wohnzimmer, in dem alles genau am bequemsten Platz steht. Jede Lampe ideales Licht gibt, erholsam und kuschelig. Wenn man sich sein Notebook sehr individuell eingerichtet hat, weiß man, wieviel Arbeit dahintersteckt, die auch bei einem neuen wieder auf einen zukäme. Ich habe ganz starke visuelle Bedürfnisse, wie der Desktop aussehen soll (total reduziert, schwarzer Hintergrund in der Mitte mein Logo in Dunkgelgrau), habe Kacheln komplett deaktiviert, über den Startbutton die beliebtesten Anwendungen im Zugriff. Ich liebe die urvertraute Ansicht von Verzeichnisbäumen mit Ordnern und Unterordnern, den ganz altmodischen Datei-Explorer. Weißer Hintergrund, schwarze klare Schrift, hellgraue Leisten. Da flimmert und blinkt nichts Buntes, keine Bildchen, keine Animationen, alles superclean und aufgeräumt. So liebe ich das.
g a g a - 16. Januar 2024, 12:50
Morgen will ich mit meinem Toshiba Satellite zum Notebook-Pflegesalon am Rosenthaler Platz. Höchste Eisenbahn nach neuneinhalb Jahren. Ich putze mir jeden Tag die Zähne und dusche mich nach dem Aufstehen von Kopf bis Fuß. Zur professionellen Zahnreinigung gehe ich zwei bis dreimal im Jahr. O.k. - mit der Zahnseide mache ich nicht so gerne rum, aber bei der letzten Zahnreinigung letzte Woche wurde ich trotzdem gelobt. Fingernägel mache ich auch immer zwischendurch mal sauber. Schuhe putze ich, wenn sie es nötig haben, Klamotten kommen regelmäßig in die Waschmaschine. Aber über mein Notebook wische ich seit Jahren nur drüber und gehe alle paar Monate mal mit dem Staubsauger an die Lüfterschlitze. Das ist zu wenig! Das hat einem keiner so richtig eingetrichtert, dass so ein Notebook auch ein Reinlichkeitsbedürfnis hat und mal frische Unterwäsche braucht. Quasi. Ärgert mich ein bißchen, dass ich da erst so spät draufkomme. Aber besser spät als nie! Vielleicht ist das aber auch eine perfide Dummhalte-Politik der Notebook-Hersteller. Bestimmt gibt es gar nicht wenige, die ihr Notebook nur mal gründlich reinigen lassen müssten und es liefe wieder wie geschmiert. Stattdessen halten sie es für altersschwach und kaufen ein neues.
g a g a - 15. Januar 2024, 16:33