g a g a - 8. Januar 2024, 22:27
♕ Hallo von der Prinzessin auf der Erbse. Ich habe mir gerade bei dm eine neue Lesebrille geholt. Beim Aufprobieren habe ich darauf geachtet, welche mich am besten kleidet. Jetzt, wo ich sie am Schreibtisch richtig aufsetze, merke ich, dass mir die matte Oberfläche vom Brillengestell nicht behagt. Es ist aus schokoladenbraunem Kunststoff. Meine zarte Nasenhaut mag lieber glatte Gestelle. Ich habe die Brille jetzt eingecremt, damit sie etwas geschmeidiger wird. Fühlt sich schon besser an. Außerdem rate ich von ZEWA fünflagig ab. Das ist viel zu hart, ja steif! Ich bleibe beim guten fünflagigen von dm.
g a g a - 8. Januar 2024, 14:00
Mein Sonntagnachmittagsunterhaltungsprogramm zur Teestunde ist diese neue BBC-Dokumentation in Spielfilmlänge über das Jahr der Krönung von King Charles, mit vielen Blicken hinter die Kulissen.
g a g a - 7. Januar 2024, 14:57
„4.5. (1973) (...) Kein Alkohol, es geht nur strikt; schwierig nur in der Geselligkeit. Wie damals nach der Hepatitis, als ich es neun Monate lang durchhielt: man hört die andern zu genau, sich selber auch. Zeitweise hört man lauter Zeug, das zu streichen wäre; diese Pseudo- Lebhaftigkeit mit lauter ready-made-Gedanken, ready-made- Geschichten, Repetitionen, unter Intellektuellen der flinke Schlagabtausch von Kenntnissen, ohne dass sie der Entstehung eines Gedankens dienen. Später am Abend, der um zehn Uhr schon zu lang wird, kommen die Ressentiments offen zum Zug, teils witzig, oder die Rechthaberei drängt zu Wiederholungen, die von Mal zu Mal etwas schlechter ausfallen; Blödelei als Versöhnung oder Gedankenflucht nach allen Seiten. Ich komme mir wie ein Wächter vor und ekelhaft, dabei habe ich selber wenig zu sagen, wenn nicht Alkohol die Kontrolle aufhebt.
Gestern mit Wilhelm Killmayer, der wie immer nur wenig trinkt; ein guter Abend, mehr als Zeitvertreib. Wenn jeder auf ein paar Gedanken kommt, die er nicht schon gehabt und früher schon ausgesprochen hat, dank der Gegenwart des andern.“
ᴍᴀx ғʀɪsᴄʜ, „ᴀᴜs ᴅᴇᴍ ʙᴇʀʟɪɴᴇʀ ᴊᴏᴜʀɴᴀʟ“, sᴜʜʀᴋᴀᴍᴘ 2014, s. 109
g a g a - 6. Januar 2024, 17:15
„27.3. (1973) (...) Ironie als das billige Mittel, einen Menschen zu reduzieren auf unser eigenes Verständnis.“
ᴍᴀx ғʀɪsᴄʜ, „ᴀᴜs ᴅᴇᴍ ʙᴇʀʟɪɴᴇʀ ᴊᴏᴜʀɴᴀʟ“, sᴜʜʀᴋᴀᴍᴘ 2014, s. 69
g a g a - 6. Januar 2024, 16:59
„13. - 15. (März 1973) in Leipzig (...) Kabarett: wie direkt und unverblümt die Kritik an DDR-Zuständen sich kundgibt, hat mich völlig überrascht. Ziele des Spottes: Waren-Qualität, Tamtam um die Weltjugendfestspiele, die Fernseh-Phrasen, ein Bruder-Besuch aus dem reichen Westen, ein Kollektiv, das einen kollektiven Einfall haben soll und entdeckt, dass Einfälle immer nur ein einzelner hat.“
ᴍᴀx ғʀɪsᴄʜ, „ᴀᴜs ᴅᴇᴍ ʙᴇʀʟɪɴᴇʀ ᴊᴏᴜʀɴᴀʟ“, sᴜʜʀᴋᴀᴍᴘ 2014, s. 50
g a g a - 6. Januar 2024, 15:17