02. August 2023



Neu in meiner (erträumten) Sammlung: Marino Marini, "From Color to Form X", 1969, 39,5 x 52,8 cm. Kein anderer (mir bekannter) Maler hat Pferde so kraftvoll, anrührend, frei und auch häufig eingefangen wie Marini. Dafür wurde er bekannt. In den beiden Bildbänden, die ich von ihm habe, genauer, zwei umfangreichen, antiquarischen Ausstellungskatalogen, mit dem Schwerpunkt seiner Druckgrafiken, gibt es auch viele Darstellungen von Menschen, vor allem Frauen, die mir nicht zusagen. Zu rundlich, zu nett, zu behäbig und träge für meinen Geschmack. Aber seine Pferde, auch mit Reiter, erhebend für mich. Die Energie überträgt sich wie Starkstrom. Weder war, noch bin ich ein "Pferdemädchen". Die Kreaturen sind mir zu respektabel, um mich draufzusetzen. Mir wurde erst vor kurzem klar, dass ich einen alten Druck von Marino Marini besitze. Vor circa zwanzig Jahren auf dem Flohmarkt gekauft, für ganz wenig Geld. Ich war sofort elektrisiert. Die Rückwand der feinen Rahmung war schon damals stark nachgedunkelt. Es ist ein elfenbeinfarbener Holzrahmen mit Leinenpassepartout, ein Druck eines Motivs von 1953. Womöglich ist es annähernd so alt. Eine limitierte original Lithographie kann es nicht sein, dann wäre eine Auflage-Signatur links unten in der Ecke, und ich wäre eine gute Partie! Eine original Lithographie aus den Fünfziger Jahren von Marini ist schon ein kleiner Picasso. Aber mein Flohmarktfund ist ein sehr guter Druck. Hinten steht mit Bleistift "Panier". Ich zeige das Bild noch. Hängt im Schlafzimmer.

01. August 2023

Pommes Frites

31. Juli 2023

Es ist so weit: ich habe die leichten Übergangsmäntelchen und Jacken aus der Truhe gehievt und die dicken aufgebügelten (= am Bügel hängenden) Wintermäntel und Jacken auf den Teppich im Wohnzimmer geschmissen. Nun wird ausgetauscht. Die leichten Sachen aus den Kleidersäcken mit Reißverschluss holen und aufbügeln (= auf die Wintersachenbügel hängen). Währenddessen läuft nebenher "Goodbye Deutschland!" auf Vox, eine der wenigen TV-Sendungen, die ich regelmäßig verfolge. Habe da so meine Lieblinge. Unter anderem sehe ich sehr gerne Chris Töpperwien, den L.A.-Auswanderer aus Köln. Vor einigen Jahren dachte ich beim erstmaligen Sehen "...hm... bißchen prollig eventuell...?" Aber das war ein dummes Vorurteil. Er hat das Herz am rechten Fleck, ich mag das Impulsive, seinen gesunden Menschenverstand, seinen Pragmatismus, auch das Schnelle. Ich meine menschlich, nicht als Mann. Ich sehe ihn gerne. Ein empathischer Fisch mit Unternehmergeist. Und lustige Sachen sagt er, ohne planvoll lustig sein zu wollen. Eloquent! Nun ist er frisch gebackener Papa und erzählt ungeniert, dass er mit dem Mini-Sohn jetzt noch nicht so viel anfangen kann, aber er kümmert sich offenbar vorbildlich, wo Mama gerade mal unterwegs ist. Macht sich viele Gedanken, was den Kleinen mal erwartet, auch in der Schule. Also ich bügle jetzt ab und anschließend auf. Den Ausdruck habe ich bei einer DOB-Fachverkäuferin aufgeschnappt. Ich war bei Galeria Kaufhof am Alex und eine Verkäuferin tauschte sich mit einer Kollegin aus, und ich hab die Ohren gespitzt. Da habe ich überrascht begriffen, dass Aufbügeln in der Bekleidungsbranche häufig nichts mit einem Bügeleisen zu tun hat!

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Margarete 1. Dezember...
01.12.25, 18:07
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Margarete 29. November...
30.11.25, 21:36
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