11. Juni 2022







CREATION SCHÖPFUNG ZEUGUNG. Leinen-Geschirrtuch, Grundierung, Acryl, Spiritus, Zeitungsschnipsel, Papprückwand, 45 x 35 cm, 10. und 11. April 2020, Staatliche Museen von Gaganien





10. Juni 2022



Liebreizende Liebenburger. Habe mit meiner Kamera geübt, während Herr Ludewig die Partyreste weggeräumt hat. Er hat das sehr gut und zügig gemacht, da er ein praktisch veranlagter Typ ist. Von den Bildern haben ja alle was, er auch! Ich habe lange keine Blümchen geknipst. Warum nur. Ja, alles hat man schon mal ähnlich gesehen, aber doch ist jede Blume einmalig und wird nie wieder genauso entstehen. Solche wundervollen Wesen. Wenn man so eine Blüte anschaut, ist das so ähnlich, wie wenn man psychedelische Drogen genommen hat, nur ohne Kater hinterher. Ich kann das beurteilen, weil ich vor vierzig Jahren sehr experimentierfreudig mit gewissen Substanzen war. Am meisten haben mich psychoaktive Sachen interessiert, vor allem LSD. Interessante Erfahrungen, die erstaunliche Wahrnehmungstüren aufstoßen können, wovon man erfahrungstechnisch immer noch profitieren kann, wenn der Trip vorbei ist. Aber es sollten gute Drogen sein, beste Qualität, nichts Dubioses. Darauf sollte man ja sowieso immer achten, auch bei alkoholischen Getränken. Ich bin da inzwischen recht virtuos und habe höchst selten einen Kater. Wenn mir jemand drittklassige Ware anbietet, lasse ich die Finger davon. Ich spreche jetzt von Alkohol, vor allem Wein und Schaumwein, da kenne ich mich sehr gut aus. Wenn es keine gute Qualität gibt, schwenke ich notfalls auf gutes Leitungswasser um. Das ist hierzulande geschmacklich und auch sonst risikofrei. Und Jever geht auch immer. Was rauchen selten, hätte aber mal wieder Lust. Dann aber verbietet sich Alkohol wieder. Verträgt sich nicht!



09. Juni 2022













In einem Liebenburger Fachwerkhaus versteckt sich eine Zauberwelt, von der man unzählige Bilder machen könnte, aber das gehört sich nicht. Es ist mir nicht oft passiert, dass ich mich in einer Wohnung, die nicht meine ist, so sehr daheim fühle. Die schönsten Wohnräume, die ich bisher betreten haben, waren von Frauen, nur wenige von Männern. Jan hat sehr virtuos und liebevoll gestaltete, ja eklektische Räume in Frohnau. Auch Alban. Volkers Refugium in der Lausitzer Straße war mir gleich vertraut, und so ist es auch mit diesem in Liebenburg. Die wenigen Details, die ich zeige, sind Zitate, die etwas erahnen lassen. Natürlich gibt es viele Bücherregale und Bilder an den Wänden, kleine Kommoden und Truhen und Tischchen, schönste Trouvaillen, bequeme, antiquarische Sessel aus den Fünfziger Jahren, sehr warmes, subtiles Licht, das von alten, gefältelten Lampenschirmen verströmt wird. Einen großen, gemütlichen Küchentisch, ein Schlafzimmer mit einer Wand wie in einem venezianischen Palazzo, so schön ist der Putz von Hundert Jahren abgetragen. Ein geliebtes Filmarchiv und eine sich schwer biegende Kleiderstange mit verheißungsvoll glitzernden Gewändern. Und immer Musik - die mir selbst unbekannterweise vertraut vorkommt. Da ich in der Post direkt nebenan schlief, musste ich irgendwann doch aus dem Sessel aufstehen und in mein eher profanes Zimmerchen wechseln. Aber eigentlich war ich innerlich immer noch in der Zauberwelt nebenan, bei Marilyn und Audrey und David und Glam.

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