06. März 2021









Am 26. und 27. Februar habe ich an meinem vorletzten Werk gewerkelt. Als ich die dritte Blume aus Spiegelscherben und den schönen alten EierMokkalöffeln von meiner Oma Alma gepflanzt hatte, wusste ich, das es Alma-Blumen sind. So heißt das Bild auch. Gewidmet Alma, 23.08.1915 - 24.03.1982. Lange habe ich die Löffelchen und korrespondierenden Eierbecher in Ehren gehalten. Von den Bechern habe ich nur zwei, aber vier Löffel. Ich finde sie ein bißchen arg klein geraten, aber sehr putzig. Jetzt haben sie den richtigen Platz gefunden und gleich sind Blumen daraus gewachsen. Das ist bestimmt der kommende Frühling. Die Natur ist einfach voller Wunder! Die Eierbecher sind ein Beweis, dass Hühnereier früher kleiner gewesen sein müssen. Ich kann mir nicht denken, dass meine Oma Alma zum Frühstück Wachteleier gegessen hat. Dafür sind sie dann wieder zu groß. Ich habe lange kein Frühstück mit weichgekochten Eiern zelebriert. Auf jeden Fall hebe ich die beiden silbernen Eierbecher auf. Irgendwann kommt der Tag! Zuletzt habe ich einen benutzt, um Aquarellstifte in Wasser zu tunken. Gerade ist es bedeckt in Berlin. Ich muss schon wieder einkaufen und Müll runterbringen. Und Wimpern tuschen. Ich kann mich nicht erinnern, ob Alma die Wimpern getuscht hat. Aber den Mund angemalt, das weiß ich bestimmt. Und Augenbrauenstift hat sie auch benutzt. Wahrscheinlich noch mehr, aber als Kind durchschaut man das ja noch nicht. Also ich schicke einen Gruß in den Himmel, ich hoffe sehr, die Alma-Blumen gefallen Dir.





ALMA-BLUMEN. EierMokkalöffel von Alma, Spiegelscherben, Acryl, Pappkarton, 50 x 70 cm. Feb. 2021, Staatl. Museen von Gaganien

02. März 2021

"Ich denke sehr viel, aber entscheide mich mit meinem Herzen."
Dimitrios, 42, "First Dates", VOX, 2. März 2021

Mal sehen, ob wir noch mehr Gemeinsamkeiten haben.

27. Februar 2021







Säule II. Stoffreste Jenny u. v. altem Indienstoff u. abgeschnittene Ärmelborten von Strandponcho-Fehlkauf im Internet, auf altem Papprohr, 60 x 18 cm, 25. Feb. 2021, Staatl. Museen v. Gaganien



So eine staatstragende Säule ist eine schöne Sache. Ich habe sie Säule II. getauft, weil es die zweite gaganische Säule in diesem Jahr ist, aber es gibt noch viel mehr. Die Stoffreste von Jenny sind die mit den großen Blumen in der Mitte. Sie hatte mir den Stoff auf ihrem Smartphone gezeigt, als wir vor einem halben Jahr im Kino waren und ich wollte gleich die Reste haben. Die hat sie mir dann in einem goldenen Säckchen zum Geburtstag mitgebracht. Mit der Mia-Wallace-Challenge-Postkarte. Es ist immer geheimnisvoll, wie sich ganz plötzlich ein Teil aus meinem Fundus bemerkbar macht und sofort transformiert werden will, obwohl es vorher monatelang nichts von mir wollte. Ich räume so rum, und dann habe ich etwas wieder im Blick, weil ich rumgeräumt habe, ich habe es nicht gesucht. Und dann passiert es. In so eine schöne Fundsache wie ein großes dickes Versandrohr kann man auch Sachen hineintun. Zum Beispiel andere Fundstücke, die auch mal was werden wollen.







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