30. Juli 2020



ORAKEL. Telefonkritzelei, Kugelschreiber auf Post-it-Haftnotiz, 10. Januar 2008, 7,5 x 7,5 cm, Staatl. Museen von Gaganien

Schade, dass ich nicht notiert habe, mit wem ich telefoniert habe und worum es ging. Das Kritzeln ergab sich immer bei längeren Telefonaten. Ich habe seit Jahren keine Telefonkritzelei mehr gemacht. Wenn ich privat telefoniere, dann fast nur mit meinen Eltern. Meine Freizeitkonversation hat sich nahezu vollständig auf Tippen im Chat und persönliche Begegnung verlagert. Den Zettel zu betiteln und hochtrabend zu signieren, erscheint mir aber schon angemessen. Das sieht doch ein bißchen wie das Ergebnis einer Sitzung mit Totem und Hühnerbein beim Voodoopriester aus. Lesen konnte ich es damals wie heute nicht. Falls da jemand mehr erkennt, gerne als Kommentar.

29. Juli 2020

...und vor sechzehn Jahren

29. Juli 2020

wilde Gaga

Vor fünfzehn Jahren brauchte ich keine Postkartenvorlage als Anlass, um mich wild zu bemalen…

27. Juli 2020




"Ich weiß noch bis in die kleinsten Einzelheiten, was Serge und ich zusammen gemacht haben. Die erste Nacht im Hilton, Venedig, Le Touquet, Deauville, Das Hôtel des Beaux Arts*, wo wir einen Monat geblieben sind, Saint-Tropez, wo wir für Swimminpool waren. Indien und Katmandu für Les Chemins de Katmandou, Cannes, Oxford im Bear Hotel, wo Serge seine Zeit damit verbrachte zuzuschauen, wie »Je t'aime« die englischen Charts hochkletterte. (...) Melody Nelson gilt als großartigste Platte von Serge. (...) Die Orchestrierungen von Vannier, orientalisch und sublim, und die Poesie von Serge waren für mich das Schönste, was er geschrieben hat (...) »L'hôtel particulier« war ein bißchen das Hôtel des Beaux Arts, die Neger und ihre Fackeln erinnern an eines der Zimmer. Erst 1983 erhielt Melody Nelson eine Goldene Schallplatte. Wir waren schon getrennt, aber Serge schenkte sie mir mit den Worten »Endlich, wir haben sie!«"

Jane Birkin, Munkey Diaries /Die privaten Tagebücher, 1970/1971

*) gemeint ist L'Hôtel, das Hotel in der Rue des Beaux Arts 13 in Paris, wo Oscar Wilde am 30. November 1900 starb. Damals hieß es „Hotel d’Alsace“. Das Hotel zählt(e) seit Jahrzehnten auch zu den Pariser Lieblingsherbergen von Mick Jagger, Keith Richards und David Bowie (Gott hab ihn selig).


Auch hörenswert, Michael Stipes Version von L'hôtel particulier:

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