20. Februar 2018

Seven Star, siebter Februar. Albans Tag. Bob Rutman drittes mal. Der erste Abend später Nachmittag mit Doro. Zweiter mit Ina, wir verpassten den Anfang, das mutmaßlich Beste, die Passage mit den klagenden Lauten war bereits vorbei. Am dritten Abend, den ich Alban angetragen hatte, war dieser Part der Performance von Bob Rutman wieder gegen Ende. Das Publikum lachte ein weiteres mal auf fassungslose Art, Übersprungshandlung angesichts des Unglaublichen, nicht Einordenbaren. Als sei das Naheliegendste, komische Absicht zu vermuten, zumal Rutman sein dunkelwarmes diabolisches Grinsen dazu lieferte. Es war jedoch hörbar kein Klamauk, sondern geniale Instrumentierung von etwas Unbeschreiblichem, Gefürchteten. Fegefeuer in meinem Sinn. Danach fanden wir uns im hinteren Bereich an der Bar, in diesem zeitlos schönen Keller. Seven Star. Tranken Wein, rauchten. Sascha kam vorbei, die Treppe runter, ein guter Freund von Alban. Die Zigaretten gingen aus, ich holte Nachschub aus der Wohnung, wenig später kam auch noch Ina zu uns hinunter. In dieses zauberhaft entflammte Gewölbe, wo man vom ersten bis zum letzten Augenblick Miles Davis' Fahrstuhl zum Schafott zu hören meint. Kopfsteinpflaster, mitternachtsblau. (Ascenseur pour l'éch...)


19. Februar 2018





Das erste Bild da oben hab ich neulich beim Beatles-Konzert gemacht. So eine Beatgruppe, wird man eventuell noch viel davon hören. Ich fotografiere gerne Publikum. Die Leute auf der Bühne werden ja schon immer ausführlich von den anderen, den richtigen Fotografen fotografiert. Da möchte ich mich gar nicht in Konkurrenz begeben, Schuster bleib bei deinen Leisten! Ich habe an dem Abend auch Fotos von den Bühnenkünstlern gemacht, manche sogar ganz okay, aber als ich die Bilder für den Eintrag hier auswählte, gefielen mir die Bilder von der Bühne gar nicht am besten. Und darauf kommt es ja an, in so einem sterbenden, supersubjektiven Befindlichkeitsblog wie meinem, das sich in keinster Weise der Objektivität oder gar Neutralität verpflichtet fühlt. Nikko Weidemann wurde bestimmt schon schlechter eingefangen. Das ist der Mann mit der Glitzer-Augenklappe und dem Hut und der Gitarre. Sein Lied war auch ganz schön. Eine Coverversion, Titel vergessen, ein ganz bekannter Song. Dann war da noch Gisbert zu Knypshausen. Kann sein, dass ich den Namen nicht ganz korrekt getippt habe, da nicht gecopypastet, sondern freihändig, ohne Netz und doppelten Boden in die Tastatur gehauen. Er fiel mir im Backstage sympathisch auf. Nicht, dass ich im Backstage gewesen wäre. Ich gebe es ehrlich zu, ich könnte auch alles Mögliche einfach so behaupten, zutrauen würde man es mir. Schließlich habe ich es in meinem Leben schon in so manches Backstage gebracht (oder sagt man geschafft?). Wie auch immer. Als der - wie gesagt - sehr sympathische Gisbert usw. mit seinem Lied auftrat, fand ich es ganz nett, aber ich musste nicht direkt weinen. Das ist immer mein ultimatives Qualitätsmerkmal, dass ich anfange zu schlucken. Die Stimmfarbe ist auch nicht komplett so, dass ich superweiche Knie bekomme. Aber er ist eine ehrliche Haut. Ich freue mich, dass er Erfolg hat, wenn ich auch nicht direkt dazu beitrage. Sehr toll und animierend waren die drei Damen, die Backing Vocals gemacht haben, untermalt von aparten (fast!) synchronen Handbewegungen. Es hat mir schon gut gefallen. Jenny und ich haben alle Weine durchprobiert, und nachdem wir erst einmal oben auf der Raucheretage waren, auch fleißig sämtliche Aschenbecher benutzt. Es ist schön da, im Ballhaus in der Chausseesstraße, das Publikum durchweg unsere Generation, mit die Krone der Schöpfung (Barbara Schöne <3). Letzten Endes waren Jenny und ich auch da, was nicht selbstverständlich war, denn die Valentinale, eine Veranstaltung aus der beliebten Reihe "Ein Hit ist ein Hit", war abermals ausverkauft, aber der Mann am Eingang hat uns so einladend zugelächelt, als wir nach der Panikherz-Vorstellung etwa eine dreiviertel Stunde nach Beginn eintrudelten, dass wir es wagten, Einlass zu erfragen. Hat geklappt. Aus Blödsinn schlug ich Jenny vor, dass wir ja so tun könnten, als ob wir uns nicht kennen, und dann gucken, ob wir angequatscht werden. Trotz Metoo. Jenny wollte nicht so richtig mitspielen, sie hat einfach nicht aufgehört, sich mit mir zu unterhalten. Spielverderberin! So haben wir natürlich niemanden kennengelernt! Aber wir hatten trotzdem einen sehr schönen Abend. Wir haben ihn uns schön getrunken. Der letzte Wein, an den ich mich erinnere, war ein roter Zweigelt. Die Roten waren besser als die Weißen. Das war also der Valentinstag. Aber wenn ich ehrlich bin, wirkt Panikherz im BE länger nach als die Valentinale. Unsinniger Vergleich - - ich weiß - .

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