29. August 2017



Mag ich auch. Juni 2012 im Tacheles. Mein mildes Lächeln und Jans strenger Blick. Dabei waren wir in ähnlicher Stimmung, zogen durch die Straßen, zum nach der Renovierung neu eröffneten Al Contadino, gegenüber von meinem Adlerhorst, und in die Johannes-Evangelist-Kirche in der Auguststraße, und zur Mädchenschule, zum Pauly-Saal, und ins KW und am Ende ein letztes mal ins Tacheles, das nur wenige Wochen später, Anfang September 2012 für immer die Türen schließen musste. Im Al Contadino filmte ich das Opus, in dem Jan von seinen Begegnungen mit Bruno Ganz in den Achtziger Jahren in Mailand und später bei der Berlinale erzählte.

29. August 2017

Anatomie Titus (7)

Auch schön, Jan und FM. Einheit in der Akademie der Künste am Pariser Platz, April 2009, Premiere von Brigitte Maria Mayers Multimedia-Inszenierung "Anatomie Titus". FM Einheit hatte die Musik dafür geschrieben. Jan hatte einige Bilder von ihm gemacht und sie gucken beide auf das Display seiner Kamera. Vergleichbare Situationen habe ich oft genutzt, um Bilder zu machen, nachdem für den Fotografierten das Fotografiertwerden eigentlich abgehakt war. Dann stellte sich wieder Leben ein und ich schlug zu. Auf dem Bild hat F. M. Einheit viel Ähnlichkeit mit seinem Bruder, dem Schauspieler Ralf Richter, gerade erst gelesen, dass die beiden Brüder sind. Steht im Wikipedia. Wusste nicht mehr, wann er bei den Neubauten aufgehört hat. Tatsächlich schon Mitte der Neunziger. Wie die Zeit vergeht. An dem Abend lernten wir auch die Tochter von Brigitte Maria Mayer und Heiner Müller kennen, die zauberhafte Anna Müller, die neben Legende Jeanne Moreau eine tragende Rolle in der Inszenierung hatte.

29. August 2017



Martin Meyer von der Agentur Angeldust, Berlin Fashion Week Jan. 2009. Ausstellungseröffnung von Vera v. Lehndorff und Holger Trülzsch bei Lumas. Echte Federn im Haar. Grandioser Style.

29. August 2017



Auch ein ganz besonderes Bild für mich. Am 27. Januar 2009 aufgenommen, vorm Einstein Unter den Linden. Gerald Uhlig las "Darwins Dame" und meine damaligen beiden Vertrauten Cosmic und Jan begleiteten mich. Wir verstanden uns immer sehr gut, alle drei. Schönes Gefühl. Ich spürte immer den gegenseitigen Respekt zwischen Jan und Cosmic. Ich habe nie von dem einen oder anderen eine despektierliche Anmerkung über den anderen vernommen. Manchmal machten wir uns unter vier Augen Gedanken, wohin es mit dem jeweils anderen gehen würde. Aber darüber dachte man ja auch bei sich selbst nach. Aus einer gewissen Distanz hat man immer Ideen, was der eine oder andere noch verbessern könnte, oder anders angehen, um alles zu optimieren. Die Karriere, whatever. Für den Weltruhm. Den hätten wir uns immer gegönnt. Damals arbeitete Cosmic noch für den Kunstmarkt und es waren da so ein paar Ideen im Raum, auch was mich anging. Er zog sich dann aus diesem Bereich zurück und damit waren dann auch die Ideen ad acta gelegt, mich auf einer der Kunstmessen ins Spiel zu bringen. Ich fühlte mich wahnsinnig geschmeichelt, dass die Idee überhaupt aufkam, das bestärkte mich sehr, auch wenn nicht mehr daraus wurde. Ich habe einfach immer weiter gemacht, getan, was ich nicht lassen konnte. Wo mich meine Leidenschaften hintrieben. Vielleicht sollte ich irgendwann einen Abend veranstalten, wo ich die Hintergründe offenbare, warum ich wen abgelichtet habe. Da gibt es sehr interessante Geschichten. Zum Teil habe ich sie in meinem Blog erzählt, hier und da. Andere nie. Oder nur andeutungsweise. Gestern, als Jan und ich telefonierten, meinte er, dass wir am kommenden Wochenende einen Einblick in ein sehr persönliches Universum gewähren. Ja, das ist wahr. Es hat nicht viel mit Modeströmungen im Kunstmarkt zu tun. Nichts mit Konzeptkunst. Aber ganz viel mit persönlichen Leidenschaften. Und vielen privaten Momenten.

29. August 2017

im Westen (44)

gerade entdeckt, beim Auswählen der Bilder für Soeht7, für die Slideshow "Unterwegs mit Jan". Schönes Bild von uns beiden, vom 27. August 2008, nach einer Eröffnung in der Galerie Schubert, irgendwo in der Nähe noch was trinken. Vielleicht in der Dicken Wirtin. Weiß ich nicht mehr, nicht getagged.

27. August 2017

Die Kategorien für die thematische Verschubladung der vorzeigbaren Bilder mal holzschnittartig dahingeworfen:

"beloved Berlin"
"Berliner Bühnenkünstlerinnen"
"berühmt und zurecht"
"Berliner Befindlichkeitsblogger"
"Die goldene Zeit - Cosmic"
"Unterwegs mit Jan Sobottka"
"me - myself - I"
"Adlerhorst in der Auguststr."
"zurück zur Natur"
"Sentimental Journey"
"Vienna Calling"

Das bedeutet, ich muss mir Gedanken machen. Und das Material* sichten. Bleibt wohl nicht aus. Karl Valentin hat recht.


*53.109 Bilddateien

27. August 2017

Es wird ernst.



Kleiner Appetizer zum Warmwerden. Einer der Zwischentitel. Wer wissen möchte, ob er dabei ist, muss halt kommen! Die Bilder werden nicht mit Namen untertitelt, wer aber trotzdem nicht geoutet werden möchte, muss persönlich zum Frauenknast kommen und vor Ort bei mir einen schriftlichen Antrag auf Unterlassung stellen. In doppelter Ausführung. Für's sentimentale Archiv! :-) Es gibt auch noch andere aparte Reihen, keiner wird verschont! Ich denke noch über Titel nach, zum Beispiel "Berliner Bühnenkünstler". Oder "Berliner Busenfreundinnen". Oder "Berliner Bett-Bekanntschaften". Für Vorschläge zeige ich mich offen.

26. August 2017

Ihr Lieben,

Gaga Nielsen - SOETH7

Das ganze Programm am kommenden Wochenende in SOEHT7. Unter anderem erwartet Euch:

...ein hoffentlich launiger Eröffnungsabend am Freitag, dem 1. September 2017, ab 19 Uhr, Einlass 18 Uhr.

...ein Konzert der zauberhaften Maria Schuster am Samstag Abend, dem 2. September 2017 um 20:00 Uhr.

...eine Lesung vom sehr geschätzten Alban Nikolai Herbst, am Sonntag Abend, dem 3. September 2017 um 20:00 Uhr. Und wie ich sehr hoffe, mit Cello-Einlagen von Adrian v. Ribbentrop.

An allen drei Tagen zeige ich in SOEHT7, wie das ehemalige Frauengefängnis in Berlin Lichterfelde heißt, Visuals, d. h. Fotografien und Filme, parallel an drei verschiedenen, zum Teil noch geheimen Orten im ehemaligen Frauengefängnis. So der Plan. Ich bin an allen Tagen mehr oder weniger rund um die Uhr da, geöffnet ist das Ganze am Samstag und Sonntag ab 17 Uhr, Eintritt frei, bis auf Marias Performance. Es gibt noch andere Programmpunkte, ich habe hier nur meine persönlichen Highlights erwähnt, die mir besonders am Herzen liegen, weil sie auf meinem Mist gewachsen sind. Dieses Event wurde von Jan Sobottka, meinem guten alten Freund initiiert, er hat mich ins Boot geholt und er wird selbst auch ausstellen, im schönen Kuppelsaal. Gehen wird es täglich bis 22:00 Uhr (also offiziell..).

Ich bestärke hiermit meine sehr herzliche Einladung, an alle, die das lesen, unserem Event beizuwohnen. Begleitung willkommen! Es gibt selbstverständlich auch eine Bar mit alkoholischen Getränken und auch wohl welche ohne Alkohol. Ich persönlich werde am 1. September aus gutem Grund dafür sorgen, dass alle, die mir herzlich zugetan sind, ein Gläschen Champagner abkriegen, nach der beschwerlichen Anreise! Der Hof ist sehr lauschig, ja romantisch, und wenn wir ein Spätsommerwochenende kriegen, kann man sich auch schön draußen aufhalten. Ich habe auch eine feine Playlist vorbereitet. Und wenn es dunkel ist, werden die Feuerschalen entzündet. Wer sich das entgehen lässt, kann mit keinem Verständnis meinerseits rechnen. Also: kommet, Ihr Kinderlein! (Und macht euch fein...!)

Euch herzend
Gaga Nielsen

Adresse und Anfahrt:
SOEHT 7 (ehemaliges Frauengefängnis Lichterfelde) Söhtstraße 7, 12203 Berlin Lichterfelde S Bhf. Lichterfelde -West, M11, Haltestelle Holbeinstr. , M85 Haltestelle Bäkestr.

26. August 2017

Thomann ist leider weit weg, sonst hätte ich mir auf die Schnelle noch ein vernünftiges Flightcase mit Rollen und dies und das geholt. Lieferzeiten zwei bis drei Wochen, das ist zu lang. Wobei ich sehe, wir haben da ja einen sehr schönen Laden für custom made Flightcases in Berlin. "Pack".. Kann ich ja mal hindüsen und was mit Logo in Auftrag geben. Showtreppen haben die auch, nur für den Fall der Fälle. Noch ein drittes Set up gebastelt, mit meinem alten Sony Vaio, der kann zwar nichts mehr in zumutbarem Tempo an meine Beamer schicken, aber auf dem Monitor slideshows und Filme nach Uralt-Technologie abspielen. Mehr ist mehr. Sauschwer das alte Ding, aber immerhin sechzehn-Zoll-Monitor, für irgendeine unbespielte Ecke ist das völlig okay.

26. August 2017

Jenny, gestern open air. [ von Hölzchen auf Stöckchen.]





Auf der grünen Wiese in der Walter-Felsenstein-Straße, am nördlichen Rand von Berlin, wo man auf dem Rückweg geneigt ist zu sagen, man fährt jetzt wieder heim, nach Berlin. Neben Jenny, die ihre eigenen Songs sang, unterstützt von Hans Rohe, Tom Baumgarte und Jens Friedrich, gab es noch zwei andere acts, die ich nicht eingefangen habe. Muss ja auch nicht. Versuche es im Moment sowieso reduziert zu halten, mit neuem Material, weil ich eigentlich so schon keine Zeit habe, noch mehr Halde brauch ich nicht. Das war gestern ein vergleichsweise kurzer Ausgeh-Abend für einen Freitag, lag an der sehr jugendlichen Begleitung von Jenny und Fabian. Der Nachwuchs. Das ist so ein Punkt, da möchte man dann doch nicht tauschen, ich meine nicht den Nachwuchs an sich, sondern diese unablässige Beaufsichtigungspflicht. Die ja letzten Endes den Kids wahrscheinlich auch zum Teil auf die Nerven geht. Ich komme mit Kindern gut zurecht, bin aber nicht böse, wenn man mir keine Aufsichtspflicht überträgt. Wahrscheinlich ist der Umgang deshalb so harmonisch, weil ich mich jederzeit umdrehen kann und gehen. Wahrscheinlich fehlt mir einfach das ausgeprägte Mutter-Gen. Ich sehe Menschen jeglichen Alters auf Augenhöhe, auch wenn ich die Unselbständigkeit und Hilfsbedürftigkeit eines jungen Wesens erkennen kann und respektiere und auch gerne Hilfestellung gebe. Aber es sind für mich fertige Persönlichkeiten, mehr oder weniger. Da etwas formen zu wollen oder belehrend aufzutreten, ist mir befremdlich. Ich denke schon, dass die kleinen Wesen den Respekt spüren, den ich für sie habe, so wie es auch Tiere spüren, das empfinde ich sehr ähnlich. Ich mag nicht alle Tiere und ich mag nicht alle Kinder und ich mag nicht alle Erwachsenen. Nur ganz bestimmte, die auf meiner Wellenlänge sind. Wie kriege ich jetzt die Kurve zum Anfang von dem Eintrag. Genau, Wellenlänge. Jenny und ich sind auf einer Wellenlänge. Stellt man einfach fest, geht auch ziemlich schnell. Sie ist ja auch Jungfrau, wie ich. Wir haben beide im September Geburtstag. Ein Zeichen, über das ein Reigen von eher unsexy Eigenschaften kolportiert wird. Kann ich gar nicht verstehen. Wobei das mit der Ordnungsliebe und Strukturiertheit und Akkuratesse schon stimmt. Bei mir auf jeden Fall. Das kommt - bei mir zumindest - von so einer permanenten komplexen Wahrnehmung, was alles zu beachten ist, weil es schieflaufen könnte, das führt vielleicht mitunter zu einem geradezu grenzüberschreitenden Perfektionismus, alles kontrollieren wollen, aber letzten Endes geht es darum, ein Maximum kreieren zu wollen, etwas wahnsinnig Schönes oder wahnsinnig Gutes oer wahnsinnig Aufregendes. Das Ziel ist eigentlich immer etwas besonders Wunderbares, um die Welt zu einer lebenswerteren zu machen. Insofern mag es auch eine kontrollierte Form von Sex Appeal sein, die zu Tage tritt. Aber die wahrnehmbare Kontrolliertheit hat auch etwas sehr reizvolles, insofern dass die Phantasie stärker provoziert wird, was geschehen mag, wenn die hart erkämpfte Kontrolle einmal wegfällt. Ich wüsste nicht, was daran unerotisch ist. Das war mal wieder ein klassischer Konzertbericht von Gaga Nielsen. Von Hölzchen auf Stöckchen. Aber letzten Endes macht dieser Precht auch nichts anderes. Vielleicht gäbe ich ein gutes weibliches Pendant zu ihm ab. Also nicht erotisch, sondern professionell. Ich könnte durchaus auch vor laufender Fernsehkamera so vor mich hinschwadronieren. Oder eleganter ausgedrückt, philosophieren.

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Nora Sturm Ich hab...
20.10.25, 10:24
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Nora Sturm Der Charme...
20.10.25, 10:23
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Margarete 18. Oktober...
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