24. Mai 2017

"Was gedacht werden kann, geschieht." Lese gerade den Roman In New York von Alban Nikolai Herbst. Der Satz beschäftigt mich, seit ich ihn las, gestern oder vorgestern. Manches ist unvorstellbar, als ob man es gedanklich herbeizwingen müsste, fühlt sich verkehrt an. Anderes ganz leicht vorzustellen. Wieder anderes nicht sofort, aber auch nicht so absurd oder weit weg, dass man unterschreiben würde "äußerst unwahrscheinlich". Ich denke zum Beispiel daran, dass ich bei einer weit zurückliegenden Verbindung zu jemandem, völlig außerstande war mir vorzustellen, dass er in derselben Stadt wie ich lebt, Ich konnte es mir nicht einmal wünschen, was nichts mit mangelnder Zuneigung zu tun hatte, sondern sich einfach erzwungen und falsch angefühlt hätte. Das Bild wollte sich nicht einstellen, das fiel mir sehr bald auf, gerade auch deshalb, weil ich von der Konstellation einer sogenannten Fernbeziehung nicht restlos begeistert war. Ich hätte ihn gerne öfter und unkomplizierter gesehen, mich kurzfristig verabredet, was aufgrund der Distanz nicht möglich war. Jeder hätte anhand dieser Tatsache vermutet, dass es geradezu mein Herzenswunsch sein müsste, dass er in meine Nähe zieht. Nicht zu mir, wohlgemerkt, das wollte ich definitiv nicht, nur eben in komfortable Nähe. Aber ich spürte, das ist ein falscher Gedanke und deshalb habe ich den Wunsch auch nicht zugelassen oder kultiviert. Auch nicht unterdrückt, wohlgemerkt, sondern als nicht im Rahmen dessen, was uns beiden bestimmt ist, zur Kenntnis genommen. Auch irgendwie traurig, aber schicksalsergeben. So bin ich. An solche Dinge denke ich bei Albans Satz.

17-04-27 Liebermann-Haus (77)

22. Mai 2017

17-05-20 Jenny & Hans (8)

Schöne Wohnung, da in Wilmersdorf, wo Jenny mit Hans ihre Songs spielte. Beinah feudal. Für einen Tag Bilder einer sympathischen Künstlerin an der Wand. Sogar das Schlafzimmer war begehbar, ein schöner, angedeuteter Akt hing über dem Bett. Ina ging früher als wir, sie hatte eine Verabredung. Jenny und ich düsten wieder in den Osten. Im Prenzlauer Berg in eine Kneipe, Bar, deren Namen schwer zu eruieren war. Hätte uns auch egal sein können, aber wir wollten Maria gerne auch da haben und ihr Bescheid geben. Ich ging deswegen vor die Tür und da stand allen Ernstes in Leuchtreklame Rockpalast. Mit dem Logo-Schriftzug von der Sendung. Ich dachte deswegen, dass der Laden so heißt. Auf den Getränkekarten stand wohl was anderes, wir konnten es aber nicht entziffern, weil wir unsere Lesebrillen wohlweislich nicht mit dabei hatten. Maria kam dann auch bald von einer anderen Veranstaltung, das war schön. Man konnte da nicht nur trinken sondern auch rauchen, und das haben wir ausführlich getan. Später kam plötzlich auch noch Karl dazu, der vorher auch da war, wo Maria herkam. Es wurde spät im "Rockpalast" und danach noch ein Imbiss am Rosenthaler Platz . Ich hielt den einen oder anderen Vortrag, wie ich das mitunter mache, wenn die Stunde geschlagen hat. Zuerst bin ich über weite Strecken sehr ruhig, höre mir an, was die anderen zu sagen haben und lasse es auf mich wirken. Manchmal verstreicht eine ganze Menge Zeit, bis ich einen Satz ausspucke. Aber wenn, bleibt es nicht bei einem. Wenn ich erst in Fahrt bin! Ich weiß aber noch genau, was ich zu wem gesagt habe. Bis der Morgen dämmerte. Heute kein Alkohol. Also kaum.

22. Mai 2017

17-05-20 Jenny & Hans (66)

17-05-20 Jenny & Hans (61)
Jenny live, Hans Rohe an der Gitarre

22. Mai 2017

17-05-20 Jenny & Hans (27)
Details würdigen.

20. Mai 2017

In Love♥ with Hans Kirschstein

17-05-17 Technoseum (127)

Junkers JU 52 Hans Kirschstein

17-05-17 Technoseum (132)
17-05-17 Technoseum (119)
17-05-17 Technoseum (108)

Liesel & Hans♥

20. Mai 2017

Technik, die begeistert!

17-05-17 Technoseum (158)

20. Mai 2017

17-05-17 Technoseum (138)

Berlin Candy Bomber♥ Douglas C-47 B Skytrain

20. Mai 2017

Der Traum vom Fliegen. Jeder Erfindung liegt eine romantische Idee zugrunde. Sich schwere- und mühelos durch Raum und Zeit zu bewegen. Auflösung oder Loslösung von der Schwerkraft. Der Zustand von Verliebtsein. In die schiere irdische Existenz. Jedem Apparat wohnt diese romantische Idee inne. Mit einem Wundergerät den Zauber einer geliebten Stimme einzufangen. Oder das Abbild eines geliebten Gesichts. Und die Bewegungen, eine typische Geste, ein Lächeln. Musik hören zu können, ohne ein Orchester zu sich einladen zu müssen. Erfinder sind die Geburtshelfer der Verwirklichung romantischer Ideen. Irdische Zauberer.

17-05-17 Technoseum (77)

20. Mai 2017

17-05-17 Technoseum (50)

auch da, die wundervollen Originalskulpturen vom Portikus vom zerstörten Anhalter Bahnhof, "Tag und Nacht".

20. Mai 2017

wo bin ich?

17-05-17 Technoseum (64)

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