06. Juli 2016

- mehr so für's Protokoll - ein fb-spezifischer Beitrag, gerade dort ins Fenster getippt - hierherkopiert, der Vollständigkeit halber -

Was man auch mal austesten könnte, ist mit einem Aufwasch alle hier entfreunden. Und dann abwarten, wer sich beschwert oder wem es überhaupt auffällt. Das sind dann die drei echten Freunde und die zweieinhalb, die einen stalken. Oder so ähnlich. Ich habe in den letzten Jahren ja schon häufiger durchgefeudelt. Einfach "Freunde" gelöscht, die man aus einem kurzen Kontakt und einem Anflug von Sympathie vor Monaten oder gar Jahren ohne weiteren Kontakt so mitgeschleppt hat. Manchmal habe ich solche Bedürfnisse. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich zum Beispiel die Angewohnheit, Seiten nur kurzfristig zu 'liken', um einen Kommentar zu ermöglichen und dann wieder zu 'unliken', war immer schön leer und aufgeräumt hier, problematisch für algorithmische Berechnungen. In letzter Zeit habe ich verschiedene Likes aus dem Bekanntenkreis belassen, man will ja auch niemanden beleidigen, wenn man freundschaftlich verbandelt ist. Allerdings finde ich es doch immer recht mutig, jemanden einzuladen, eine Seite zu liken. Das ist so ähnlich, wie wenn man ein Foto von sich an alle schickt mit der dezidierten Aufforderung, einem eine Liebeserklärung zu machen. Schwierig, schwierig. Dann ist es mir schon lieber, wenn jemand knallhart erklärt, dass er mehr traffic braucht, weil es sich um ein kommerzielles Projekt handelt. Wahrscheinlich stört mich auch nur diese Wortwahl mit dem "einladen". ich "lade dich ein, meine Seite zu mögen". Und? Was ist der Gegenwert bei dem Deal? Komme ich auf sämtliche Gästelisten? Freibier? Handsignierte Schallplatten aus Künstlerhand mit persönlicher Widmung? Ihr müsst mir schon auch etwas bieten. Eine schöne Kiste Bordeaux, da kann man nicht viel falsch machen. Im Grunde schreibe ich nur so ein Zeug, weil ich hier gerne ein bißchen Provokation hätte. Das ist mir schon wieder alles zu brav und lieb und nett. Agent Provocateur kennen Sie doch. Nicht die Dessous.

05. Juli 2016






Fast geschrieben "muss man hören". Trifft es nicht. Muss man spüren. Wie sich das in die tieferen Schichten des Bewusstseins bohrt, Zeit- und Raumempfinden torpediert, auflöst. Mit dem Verstand nicht zu fassen, was da geschieht. Metaphysisch, plutonisch, transzendent. "Mit Pharoah Chromium produziert die berüchtigte Rockrampensau Ghazi Barakat radikale Drogenmusik, die sich nicht mit Drogen beschäftigt (...) Er trinkt eine Tasse Tee. Das hätte man dann doch nicht erwartet." schreibt die Zitty unter der Überschrift "Grenzgänge ins Geräusch". Ich erlebte diese vulkanische Performance als support act für Alexander Hacke und Danielle de Picciotto. Anschließend Hoffen, dass nicht alles nach dieser unglaublichen Vorlage vergleichsweise lau empfunden werden muss. Zum Glück nicht. Alles danach war ebenbürtig. Aber das war schon etwas Besonderes. Die legendäre Monika Döring stand später neben mir am Tisch mit den Platten und wollte nur noch Pharoah Chromium. Aber wir waren ohnehin auf einer Wellenlänge, die gute alte Monika Döring, ich und Pharoah. Er ist mehr oder weniger so alt wie ich. Acht Wochen jünger, November 1965. Danielle de Picciotto und Alexander Hacke auch. Schon ein bemerkenswertes Jahr, als Uranus Pluto küsste.


03. Juli 2016


16-05-28 Little Annie trace (36)

Die Hintergrundgeschichte zu diesen Bildern habe ich ja schon geschrieben. Es ist der Eintrag vom 29. Mai. Bin zu rammdösig, um noch etwas dazuzufabulieren, braucht auch kein Mensch. Die Bilder und Filme sollten genügen. Die Sonne brennt mir auf den Pelz, leichter Wind. Notebook in einem schattigen Winkel. Musik, bißchen dösen. Aus dem Augenwinkel gucken, was die Neubauten-Freunde in aller Welt unter meinem Zeug kommentieren. Eine Portugiesin ist ganz aus dem Häuschen, dass Blixa bei mir um die Ecke herumspaziert, kein Wunder, da er ja da wohnt. Weiß nicht, was für einen Megastar-Status er für sie hat. Offenbar enorm. Andererseits sind die Neubauten und Rammstein die einzigen deutschen Acts von internationalem Rang. Von den Berliner Philharmonikern mal abgesehen. Sollte man auch nicht kleiner reden, als es unwiderlegbar ist. Mit meinem ganzen Segen.

16-05-28 Little Annie trace (18)

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