17. Oktober 2014

Ich habe mir heute Abend die Mühe gemacht, mir einen Überblick über Abendroben zu verschaffen. Falls die Kaltmamsell demnächst zum großen Bloggerball einlädt. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber ich kann es drehen und wenden wie ich will, das Motto scheint Schwarz-Weiß werden zu wollen. Ich habe nun zwanzig Kleider gefunden, die ich mir für mich vorstellen könnte. Aber natürlich auch für die anderen Bloggerinnen. Wenn ich mir vorstelle, dass diese von mir gewählten Kleider versammelt von zwanzig Bloggerinnen getragen werden, gäbe das schon ein sehr schönes Bild. Dass sich auch die Herren in Schwarz-Weiß kleiden, versteht sich von selbst. Bei der Herrengarderobe ziehe ich allerdings eine dunkle Krawatte oder ein offen getragenes, weißes Hemd zum dunklen Anzug, einer Fliege vor. Männer mit Fliege sind für mich immer gleich bedeutend mit Oberkellner. Ich finde den Propeller am Hals auch einfach nicht sexy. Bei niemandem. Mir fällt kein einziges Beispiel ein (Edit). Deshalb den Smoking bitte äußerstenfalls mit ungebundener Fliege tragen, das hat schon wieder etwas. Man denkt an ein kleines Techtelmechtel, bei dem die Schleife im Eifer des Gefechts usw. Meine Lieblingsroben sind die von Ralph Lauren, aber auch 1, 4, 7 und 18. Die sind in der engeren Wahl. Es ist wirklich für jedes Portemonnaie etwas dabei.

No. 01 Vintage style Dave and Johnny 8637 long black nude mesh

No. 02 Sexy and free with this Dave and Johnny 7600 jersey dress

No. 03 This Atria 23306 will surely make you the fairest of them all

No. 04 BG Haute G3307 will surely rock this coming prom season

No. 05 R. Lauren, black silk embroidered art deco evening dress

No. 06 Oscar de la Renta, 62nd Emmy Awards, Mermaid Dress

No. 07 Donna Karan Sleeveless Embroidered Bateau Gown

No. 08 Donna Karan, Sleeveless Turtleneck Dress

No. 09 Ralph Lauren 2013, black-white gown

No. 10 Sexy white evening dress with long V

No. 11 Oscar de la Renta, striped ball gown

No. 12 Bonprix, schwarz, U-Bootausschnitt

No. 13 Asos Jerseykleid mit Guckloch

No. 14 Schwarz, schlicht, schulterfrei

No. 15 Bonprix, Federkleid, schwarz

No. 16 Otto APART, Jerseykleid

No. 17 Asos Vintage Maxi

No. 18 Valentino, Velvet

No. 19 Versace 2010

No. 20 Op-art Sun

13. Oktober 2014



So war das gerade. Ich schummle ein bißchen. Mein Foto ist vom Februar Zweitausendacht, also sechseinhalb Jahre alt. Aber als ich gerade in die Joachimstraße gebogen bin und an meiner Kreuzung zur Auguststraße ankomme, sehe ich das Naturschauspiel von unten und muss auch gebannt nach Westen gucken. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, es zu fotografieren. Früher schon. Heute nicht mehr. Als ich die Straße überquere, auf dem Weg zu meiner Haustür, liegt eine besondere Stimmung über den Köpfen der Gäste der Milchbar und vom Hackbarths und vom Al Contadino. Sie müssen auch nach Westen schauen, es geht gar nicht anders. Die Konversation ist mehr oder weniger verstummt. Man könnte glauben, es gab eine Anweisung zu kollektiver Meditation. Und eigentlich ist es ja auch so. Der Sonnengott hypnotisiert die Menschen für eine halbe Stunde. Als ich oben in meiner Wohnung bin, denke ich, wie wohl in diesem Augenblick die instagram-Accounts mit Uploads von diesem Sonnenuntergang explodieren, dem orange-rosa HImmel. Und denke mir, dass bestimmt einige extra darunter schreiben werden: "nicht bearbeitet" oder "kein Filter". Und denke weiter, dass diese vielen Bilder fast nur mit Smartphones gemacht werden. Im quadratischen Format hochgeladen. Innerhalb kürzester Zeit. Nur ich habe keinen aktuellen Content zu bieten, als wäre die Sternstunde an mir vorbeigerauscht. Ich hätte es noch geschafft, ein gutes Bild davon zu machen. Aber ich weiß, ich habe das schon fotografiert. Wenn auch nicht exakt denselben Farbverlauf von Rosa und Orange. Aber doch sehr ähnlich. Und wer würdigt das überhaupt noch. Noch ein Bild von einem Sonnenuntergang. Das ging mir so durch den Kopf als ich, inzwischen oben angekommen, noch einmal zum Fenster gehe und mich auch daran erfreue. Als ich nach unten schaue, sehe ich, dass sich zwei der Kellner vom Al Contadino unterhalten, auch nach Westen schauen und einer von beiden sein Smartphone hebt. Es sind noch nicht viele Gäste da. Auf dem Spielplatz steht ene junge Frau und hebt ebenfalls ihr Smartphone. Lange. Der Kellner hat genug Bilder eingefangen. Er setzt sich zu einem der wenigen Gäste auf die gepolsterte Fensterbank und zündet sich eine Zigarette an. Und schaut weiter in den Sonnenuntergang.

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Lydia G. Wow. Also...
19.05.24, 00:51
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Margarete 16. Mai...
16.05.24, 19:42
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Jan Sobottka Dieser...
16.05.24, 11:16
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Cosima Wald Herrlich...
16.05.24, 08:35
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Cosima Wald Na dann...
15.05.24, 15:16
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Für Mansarden gibt...
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Lydia G. Das feine...
13.05.24, 16:35
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Da blutet mir ja das...
13.05.24, 11:25
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