07. Mai 2012


Symbolfoto (2008)

Gestern Abend beim Kochen über das Ergebnis für Sarkozy in Feststimmung geraten und deutlichen Appetit auf Rotwein identifiziert. Auf einen Franzosen mit ordentlich Tannin versteht sich. Andere kann man ja gar nicht trinken. Der gestrige Impuls ist höchst bemerkenswert und muss gebloggt werden, da alkoholhaltige Getränke und demzufolge auch Rotwein keine Rolle mehr bei meiner Nahrungsaufnahme spielen. Das letzte Glas Rotwein habe ich am 24. November 2010 getrunken. Seither stand eine letzte Flasche Saint-Émilion auf dem Küchenschrank. Leicht eingestaubt. Also ich hatte nicht nur den Impuls, ich habe ihm auch nachgegeben, denn besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen. Ich habe also ein schönes, gut poliertes großes Bordeauxglas aus dem Oberschrank genommen und etwas ungelenk, ich bin ja nun aus der Übung, die Flasche geöffnet. Das Essen war auch fertig und ich habe das Glas ungefähr 2,7 Zentimeter gefüllt. Vielleicht waren es auch drei Zentimeter. Ich wusste ja nicht, was passieren würde, daher war ich vorsichtig. Der erste Schluck hat genau wie erwartet geschmeckt. Ausgezeichnet und gar nicht befremdlich. Ich hatte ordentlich Appetit drauf. Zum Essen war das Ganze auch ideal. Ich habe dann nochmal auf das Wahlergebnis angestoßen, wobei ich ehrlich sagen muss, eher darauf, dass Sarkozy und Bruni verdient auf die Fresse gefallen sind, mit ihrer verlogenen Strategie zwecks Privilegienwahrung. Darauf einen guten Franzosen! Ich habe die Flasche dann gleich wieder verkorkt und zurück auf den Küchenschrank gestellt. Ich wollte erst einmal antesten, wie mein mittlerweile unschuldiger Babyorganismus damit zurechtkommt. Ich habe gut, tief und fest geschlafen und bin wohlausgeruht und ohne erkennbare Einbußen im Wohlbefinden aufgestanden. Ich denke für die Zukunft ist es in dem Maß praktikabel. Zwei Komma sieben bis drei Zentimeter Rotwein sind vertretbar. Aber nicht mehr. Und nun weiter mit Kaffee!


Symbolfoto (2011)

06. Mai 2012

"Merkozy c'est fini. Merkel + HollanDe = MerDe"
@baranek

06. Mai 2012

Unten vorm Hackbarths steht ein schwarzer Mercedes-Karavan. Ich überlege, ob es ein Leichenwagen ist. Ich kann das Heck leider nur von oben sehen. Aber ich denke, Grieneisen hätte irgendwo den Namen seitlich draufgeklebt. Oder ein ehemaliger Leichenwagen. Aber dafür ist das Modell zu neu. Komisch, dass mir das eher einfällt, als dass es vielleicht ein Familienauto sein könnte. Die Republica-Gäste haben wirklich Schwein gehabt, mit dem Kaiserwetter die drei Tage. Jetzt ist wieder original Aprilwetter, was mich aber nicht weiter stört. Aus der pubertären Phase bin ich zum Glück heraus, wo man Wetterverhältnisse als wegweisend für die Befindlichkeit einstuft. Ich habe hier immer was zu basteln. Gerne lese ich die Erlebnisberichte der Gäste von dieser #rp12, von der ich nur einen einzigen Stream komplett geschaut habe, von jener Spam Poetry Show, die sehr gelungen war, allerdings wohl auch nicht repräsentativ in dieser performancehaften Einzigartigkeit. Und interessant finde ich die teils verhohlene, teils unverhohlene Bewunderung für den Auftritt des handsomen Regierungssprechers Steffen Seibert. Den hätte ich mir live auch angeguckt, weil mich Schnittstellen der Macht immer interessieren und ich denke, dass man bei Schlüsselfiguren andocken muss, wenn man etwas in Bewegung bringen will. Vielleicht bringt das einen Denkprozess in Gang, bei denen die glauben, bessere Inhalte im Angebot zu haben, aber spüren, dass die Resonanz auf ihren Vortrag nicht in gewünschter Weise funktioniert. Man kann an solchen Figuren lernen, das Instrumentarium studieren. Ich studiere im Moment im Hintergrund das Merchandising der Nazis, das ich im DHM zum ersten Mal in meinem Leben in echt sehen konnte. Die visuelle Sprache war dezidiert, entschieden, kraftvoll. Schwarz-Weiß-Rot. Das wirkte modern und dynamisch, das hat gerockt. Ich lasse es rein graphisch auf mich wirken, als wäre ich eine Besucherin vom Mars. Interessante Erkenntnisse. Oh ja. Oh, die Sonne blinzelt durch die Wolkendecke. Ich mag sie ja schon, so ist es ja nicht.

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Isabel Bogdan Ha,...
02.05.24, 14:45
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