31. Oktober 2010

Ein Satz, den man garantiert nie von mir hören wird: "Schau doch mal vorbei, wenn du in der Nähe bist". Ich hasse Überfälle. Ebenfalls hasse ich es wie die Pest, wenn jemand meint, meinen heiligen Autismus mit unaufgeforderten Telefonanrufen oder versuchsweise an der Tür Klingeln unterbrechen zu dürfen. Ich bin da sehr geräuschempfindlich. Die Pest. Sowohl das nötigende Geräusch der Türklingel als auch des bereits von mir auf geringste Lautstärke eingestellten Telefons weckt in mir Mordgelüste. Meine neueste Vorgehensweise bei nicht zuordenbaren Telefonnummern (also nicht eingespeicherten): das Klingeln beenden, indem ich auf die Hörer-Abnehm-Taste drücke und sofort danach auf die Hörer-Aufleg-Taste. Gesprächsversuch beendet. Mein Telefonierbedürfnis tendiert gegen Null. Ich gehe auch zwingend davon aus, dass diese Vollpfosten, die sich einbilden, irgendeinen Anspruch auf Kommunikation mit mir zu haben, nicht einmal zum entfernteren Bekanntenkreis gehören können. Wer mich kennt, weiß das. Ich will meine Ruhe. Die wenigen Ausnahmen bestimme ich. Zeitfresser. Ekelhaft. Und zur Information: ich höre niemals diese Mailbox ab. Nur über meine Leiche. Interessiert mich nicht die Bohne, wer da welche mich nicht im geringsten interessierenden Botschaften hinterlässt oder in den letzten Jahren hinterlassen hat. Sollte jemand die Dreistigkeit besitzen, mir eine SMS schicken zu wollen, werde ich meinen noch zu suchenden Anwalt einschalten. Selbiges gilt für facebook- und myspace-Freundes-Anfragen. Ich bin ausreichend befreundet, Danke! Ich reagiere maximal auf E-Mails und auch das nur bei Interesse oder Sympathie. Das heißt, ich freue mich grundsätzlich über jede E-Mail, die nicht in meinem Postfach landet. Hat man weniger zu löschen. Auch Verabredungen (=verabredete Besuche und Gegenbesuche sowie sonstige Treffen - 'Dates' womöglich - Hilfe) interessieren mich eher nicht. Die wenigen Ausnahmen werde ich zu kommunizieren wissen. Ansonsten hab ich zu tun. Ich suche auch keine neuen Freunde, Kontakte oder Bekanntschaften. Noch Fragen?

31. Oktober 2010

Fütter mein Ego ist auch ein schöner Name für ein Blog. Irgendwo fliegt noch eine alte Kassette herum. Ein Mitschnitt einer Radiosendung - ich glaube, Fritz gab es damals Mitte der Achtziger noch nicht - der Sender hieß anders, hatte aber ein ähnliches Konzept. Jedenfalls wurde Blixa Bargeld erwartet. Er sollte zum Interview kommen und die für zwei oder drei Stunden angesetzte Sendung musste etwa zur Hälfte damit bestritten werden, dass die Moderatorin sein Fernbleiben entschuldigte, ohne zu wissen warum (er kam dann auch noch, eine gute Stunde später). Zur Überbrückung gab es jede Menge Neubauten-Songs zu hören. Und natürlich war YU-GUNG, Fütter mein Ego auch dabei. Ich bin zwölf Meter groß und alles ist wichtig hat mich schon immer maßlos beeindruckt. Genau das Gefühl, das man braucht, um etwas zu bewegen. Ich bin wieder darüber gestolpert, weil ich ein bißchen auf youtube war und geschaut habe, was Alexander Hacke und seine Frau Danielle De Picciotto so im Netz hochgeladen haben. Danielle begleitet die Einstürzenden Neubauten seit vielen Jahren mit der Filmkamera und konzipiert eigene Projekte ihres phantastischen multimedialen Universums gemeinsam mit Alexander Hacke, der die Musik dazu macht. Ich habe die beiden am Donnerstag fotografiert. Es war ein sehr schöner Abend im Haus Schwarzenberg. Zwei Künstler, die sich über einen langen Zeitraum inspirieren, unterstützen und lieben.

Es gibt eine Aufzeichnung des Abends mit den beiden, die am 3. November 2010 um 12:30 auf dem Berliner Fernsehsender Alex gesendet wird, auch im Live Stream.

30. Oktober 2010

TATREIZ

[ Sonne Konjunktion Mars ]

30. Oktober 2010

ICH BIN ZWÖLF METER GROß

UND ALLES IST WICHTIG

27. Oktober 2010



Musik im Briefkasten. Ganz da unten, in dem weiß lackierten aus Metall. Dabei hab ich doch gar nicht Geburtstag, sondern andere. Wieviel Musik man nicht kennt... es gibt noch so viel zu entdecken. Zum Beispiel dieses filigrane Stück The Dress Looks Nice On You von Sufjan Stevens... Muss jetzt weiter CD hören.


Danke.

27. Oktober 2010

Drei Jahre her. War schön da. Ich glaube, ich hatte ein inneres Gleichgewicht gefunden. Mein Selbstwertgefühl zurückerobert, nicht mehr so wackelig und torpediert, die Kratzer poliert. September 2007 auf der kurischen Nehrung. Ich wanderte alleine durch die großen Dünenfelder, machte Ausflüge und die Zeit verflog. Es war normal, dass ich alleine war, ich hatte mich daran gewöhnt. Es gab niemanden mehr, an den ich mit lebendiger Sehnsucht dachte, nur verblassende Erinnerungen. Die Tage um meinen Geburtstag. Ich fing erst vor wenigen Jahren an, meinen Geburtstag zu würdigen, indem ich mir etwas besonderes vornahm. Ein paar mal war es dann einer der letzten Tage einer Reise im Spätsommer. Das Bild erinnert mich an eine gute Zeit. An eine von vielen guten Zeiten. Es entstand in einem Wald mit großen geschnitzten Holzfiguren der heidnischen litauischen Mythologie. Auf dem Hexenberg in Juodkrantė.



Es gab einen längeren Regen und ich suchte Schutz unter den weiten Armen einer Figur. Einem schützenden Blumenwesen. Bis die Sonne zurückkehrte.

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Jan Sobottka Sieht...
12.09.25, 18:22
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Margarete 9. September...
09.09.25, 23:00
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ANH 6. September 2025...
06.09.25, 20:33
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Ina Weisse Wenn einer...
05.09.25, 20:19
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Margarete 5. September...
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Margarete 4. September...
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Margarete 29. August...
01.09.25, 17:12

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