19. märz 2007



gar nicht das gefühl, etwas verpasst zu haben. achtundvierzig stunden nicht hier gewesen. obwohl die kiste nur zwei meter von mir entfernt war und alles einwandfrei funktioniert. dasselbe gefühl von ultimativem luxus, wie genug geld auf dem konto zu haben und trotzdem keine klamotten zu kaufen, weil man keine lust darauf hat oder nicht zu verreisen, weil man gerade gerne ist, wo man sowieso ist. in der mitte der stadt und trotzdem nicht vor die tür zu gehen. gewissheit über gelegenheiten und ereignisse und am liebsten daheim zu trinken. hypnotisches make up aufzulegen und gut gelaunt zu hause zu bleiben. die haare an den beinen lassen, obwohl noch wachsstreifen da sind. weil man sich gut genug ist. k.d. lang singt my old addiction.

13. märz 2007

h&m hat vor ein paar tagen neue bildchen am bahnhof angeklebt. kein mädchen drauf, sondern der da (und zwar gleich das erste bild, wo er so am boden sitzt). jedesmal klappt mir fast die kinnlade herunter, wenn die s-bahn hält und mich dieser übernächtigte schlafzimmerblick streift. heute beschlossen, ernsthaft zu untersuchen, ob es sich um ein berufsmodell handelt oder um einen über nacht berühmt gewordenen schauspieler. womöglich ein schriftsteller! ein einsamer dichter, der auf diese weise endlich langersehnten kontakt zur außenwelt sucht!

hat so etwas verwirrendes, irgendwie bekanntes, wie der immer zu mir in die s-bahn rüberguckt. wo hab ich das schon mal gesehen. vielleicht sieht er auch jemandem ähnlich, der mir gerade sowas von überhaupt nicht einfällt.

also gut. nach langweiligem herumgebl interessiertem studium von viel madonna und ihrern krempel tollen frühlingsmode auf den umständ toll anspruchsvoll aufbereiteten h&m-seiten habe ich das bild gefunden und weiß jetzt, dass es kein schauspieler ist, sondern ein total bekannter italienischer fußballer, nämlich herr maldini (39). gut, das konnte ich nicht wissen, das war vor meiner zeit. auf den bildern seiner fußballkarriere gefällt er mir nicht ganz so gut, wie auf den h&m-bildchen.

beim nachhausegehen dann sinniert: wieder mal typisch. kaum finde ich eine reklame gut, weiß ich nicht, wofür genau geworben wird, weil alles mögliche an der kampagne interessanter ist als das dings, um das es geht. keine ahnung, was der typ auf dem plakat anhat. dabei ist es doch ein reklamebild für anziehsachen. leider, leider wird man wohl nicht seine kräftigen unterarme und den schönen wolfsblick mit eingepackt kriegen, wenn man die sachen kauft.

solche typen müssten da unten im blöden hackbarths rumhängen. man muss es einfach lobend erwähnen, wenn 1 mal in vierzig jahren kein glattrasierter langweiler auf so einem bild ist. und so groß. also das bild am bahnhof. obwohl herr maldini sogar eine einigermaßen ordentliche größe erreicht hat, für einen italiener: 1,86. zwar nicht riesengroß aber geht in ordnung.

11. märz 2007

da die konkurrenz ja nun nicht schläft, habe ich heute meine bewerbungsmappe für das erste kennenlernen fertiggestellt:



auf den bildern kann man gut erkennen, dass ich schon erfahrung gesammelt habe. davon verspreche ich mir einen kleinen wettbewerbsvorteil und komme so vielleicht in die engere auswahl für den besuch in der baumhöhle. auch werde ich, um mich von meinen konkurrentinnen abzuheben, darauf verzichten, koseworte zu benutzen. lieber ein bißchen strenger, das macht mich interessant!

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