18. märz 2005

marlenes schminke, peggy guggenheims herumgevögle. lauter momentaufnahmen. kleinste sequenzen. ablenkungsmanöver. nichts wesentliches.

die wesentlicheren dinge sind oft nicht benennbar. im guten wie im argen. (nicht im 'bösen' - daran müsste man glauben, um diesen merkwürdigen begriff zu übernehmen). das gewaltige raubt die worte, raubt den atem, manchmal den verstand.

wozu also. um irgendeinen faden weiterzuspinnen. hier und da einen kleinen knoten zu knüpfen. ein zartes netz, ausgang unwägbar. das macht es auf jeden fall interessant. es gibt einen unberechenbar- keitsfaktor. im ungewissen bin ich zuhause. das fühlt sich immer vertraut an.

ich habe festgestellt, dass ich mich nicht wohl dabei fühle, direkt auf dieser seite, auf der ich schreibe, eine liste von verlinkungen zu anderen seiten zu setzen, auf denen geschrieben wird. selbst wenn ich diese schätze. ich fühlte mich beinahe, als ob mir diese ganzen adresseninhaber beim schreiben über die schulter sehen würden. das macht mich nervös. ich muß allein sein, wenn ich etwas schreibe.

woher sollen die, die ich regelmäßiger lese und schätze, es dann wissen, dass ich das tue? sie können es wenigstens vermuten, durch seltene kommentare oder einen hinweis in einem text von mir. vielleicht legt sich diese kleine feine hysterie irgendwann.

in den letzten drei wochen habe ich den kreis derer, die ich täglich lese, reduziert, das hatte eine beruhigende wirkung. es gibt nur noch zehn lesezeichen. was haben wir eigentlich alle früher gemacht?

18. märz 2005

marlenes koffer

17. märz 2005

guggenheim

was das bild da oben soll. ich habe vor ungefähr zwei wochen angefangen, in dieser seltsamen biographie zu lesen. mittlerweile ist sie im badezimmer gelandet, griffbereit, gegenüber von einem gewissen örtchen, falls mir nach lektüre sein sollte. tja. da liegt es nun, das dekorative büchlein. und heute morgen dachte ich mir - sieht ja aus wie hindrapiert, sollte ich mal knipsen.

der grund, warum es nicht vorangeht ist, dass mich an dem buch so manches nervt: peggy guggenheim ist mir nicht nur auf sämtlichen fotos unsympathisch (trotz zum teil humorig drapierter sujets), sondern wird auch noch auf eine art beschrieben, die bislang keinen zweifel daran lässt, dass sie eigentlich nur eine verwöhnte schnepfe à la paris hilton war, die aus langeweile die nähe von künstlern gesucht und mehr oder weniger gekauft hat. subtil formuliert.

letztlich hat guggenheim ihren zaster sinnvoll angelegt und ich habe ja eigentlich sympathie für menschen, die konventionen sprengen - aber bisher werde ich mit ihr darüberhinaus nicht warm.

des weiteren ist mir schleierhaft, wieso die biographin eine amateur-psychoanalyse übelster sorte fabriziert. man spürt, dass sie keine echte sympathie für ihre zentrale figur hat - wieso schreibt jemand über eine person, der man so spürbar distanziert gegenübersteht. rätsel über rätsel. ich frage mich die ganze zeit, inwieweit mich die kalte seziererei in richtung antipathie manipuliert und diese daher überhaupt gerechtfertigt ist.

peggy guggenheim hat eine autobiographie geschrieben, die vielfach erwähnt wird. vielleicht sollte ich mir die stattdessen holen. (ist ja zum glück nur geliehen, der blöde schmöker)

andererseits - wozu soll ich meine zeit mit der toten peggy guggenheim verbringen?

17. märz 2005

zwei beiträge, bei denen ich während des lesens nicht das gefühl hatte, meine lebenszeit zu verplempern.

17. märz 2005

lubitschvideofilmmuseum

14. märz 2005

das gagabuch ist hierher umgezogen. ab sofort darf kommentiert werden - obwohl ich das ja lange nicht so gerne haben wollte. es wurde nun aber wieder und wieder bemäkelt, und ich bin jetzt willig. wer freche bemerkungen macht, kriegt freche bemerkungen zurück bzw. der schwachsinn wird gelöscht. je nachdem, wie ich gelaunt bin. niemals gelöscht dagegen werden lobhudeleien, komplimente aller art, liebeserklärungen. nichts einzuwenden ist außerdem gegen geschenke (am liebsten möglichst große pralinen-schachteln mit viel nougat und krokant sowie große tafeln feinster schokolade; bitte nicht zartbitter, das bin ich schon selber).

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