Ich habe viel an dich gedacht, gerade auch im Hotel - wegen! des Hotels. Aber auch im Museum hätte ich dich gerne gesehen, nicht nur aus Fleisch und Blut, sondern in einem dir gewidmeten Kabinett, das leider nur in meinem Kopf existiert. Aber mich fragt ja keiner nicht!
Ich blöde Kuh habe außerdem vergessen, die Holzklötzchen von Opa Gröner zu fotografieren! Dabei haben mich die mit am meisten beeindruckt, da war schon damals der Eintrag von Frau Gröner so rührend, und nun "in echt". Und alles nur, weil ich dreissig mal um den Pudding gelaufen bin, um die Ecke vom hermetischen Café zu finden. Tine Nowak sagte mir, das wäre bei den "Experimenten". Ich also los und nach einer Ecke mit der Beschriftung "Experimente!" gesucht. Das muss da irgendwo recht dezent geschrieben stehen. Na ja - long speech no sense: das hermetische Café hat kein eigenes Kabinett, vergleichbar mit dem von Andrea Diener (königlich! Einer Kaltmamsell würdig!), sondern ist über eine Linkliste dargestellt (hab ich auch fotografiert), die als Standbild auf einem Monitor ist und von da kann man halt neben Einträgen von Miagolare und Don Alphonso und noch vier bis fünf anderen (keine Blogger-Klassensprecher ;-)) einen konkreten Eintrag, wo es um's Tagebuchschreiben geht, anklicken.
Dabei wäre es doch gerade eine Herausforderung gewesen, das hermetische Café in die materielle Welt zu transformieren! Totenköpfe! Ausgestopftes Getier! Absinth! Nun ja, man kann nicht alles haben. Viele(s) fehlt(en), aber vieles ist auch da und sehenswert. Die Handschrift von Kafka ist der Hammer! Es ist das Foto mit der Nummer 139.
Das Hotel hat auch eine Seite. Sehr leckeres Frühstücksbuffet bis um 11:00 Uhr. Es ist nicht mal teuer und zentral gelegen, ein Katzensprung vom Bahnhof, aber auch in der Nähe vom Mainufer, wo all die Museen sind. Ich habe 87 € für ein (Einzel)Zimmer mit Bad bezahlt. Allerdings würde ich das nächste mal fragen, ob es auch Zimmer mit französischen Betten gibt. Es ist doch ein akrobatischer Akt in einem schmalen Bett zu schlafen, auch alleine, wenn man es anders gewohnt ist. Ich hätte Nr. 51 nehmen sollen, das hat ein breiteres Bett, wie es aussieht, aber kein eigenes Bad. Die Badezimmer, die man sich auf der Etage teilen kann, sind allerdings von fürstlicher Dimension. Filmreif. Es gibt auch Doppelzimmer mit Balkon! (Übrigens die Lieblingsherberge von Edgar Selge).
Ich stelle mir so eine kleine mit Maulwurffell ausgeschlagene Kammer vor, ganz still (wenn nicht gerade Post-Punk läuft), nur der stete Tropfen von Absinth, der von der Decke fällt. Links und rechts des Eingangs halten ringelbestrumpfte Damen silberne Tabletts mit Käsebroten für die Besucher bereit.
Ein schmales Bett ist mir das höchste Plaisir, besser noch, wenn man es teilen kann.
Es ist sehr wichtig, dass die genaue Ausstattung des hermetischen Kabinetts hier noch einmal im Detail festgehalten wird, damit der Ausstellungsarchitekt eine genaue Vorgabe für Berlin hat, an der er sich orientieren kann! Unbedingt Maulwurffell! Das mit den speziell bestrumpften Damen hatte ich jetzt nicht eigens erwähnt, da ich ohnehin von einer Kleiderordnung ausgehe. Eine Frage der Etikette!
Nun ja, wie auch immer. Ich denke, es wird sehr schön.
Das Bettenformat macht zweifellos geringere Probleme, wenn man nicht unbedingt darin schlafen möchte. Da ich eine mehr oder weniger schlaflose Nacht hatte, kann ich das gut beurteilen. Ich hätte einfach für etwas Unterhaltung sorgen müssen. Zumal ich in dem Viertel war, in dem diese Dinge kein Problem sein sollten. In manchen Dingen bin ich einfach ungeschickt.
Ich bin ganz sicher, dass die Ausstellung weiß, was sie tut (ein kid-Kämmerchen hätte allerdings nahe gelegen) - und deshalb werde ich sie auch unbedingt anschaun. Entweder im April als Seitenlinie des Fressack-Foodbloggertreffens, oder im Sommer, wenn ich ziemlich sicher beruflich in Frankfurt bin - und jetzt auch noch weiß, welches Zimmer ich ansteuere.
Die Handschrift! Und die Teppichfliesen! Gib zu: Auch Du überlegst, was sie wohl nach Ende der Ausstellung mit dem Teppich machen ...
Mit diesem Kommentar sind die Chancen von Herrn Fressack, dass ich im April noch mal in die Ecke fahre, soeben um hundert Prozent gestiegen!
Um der Wahrheit die Ehre zu geben, habe ich bevor ich die Teppichfliesen in natura gesehen habe, schon ein bis drei mal intensiv darüber nachgedacht, ob Ausstellungsinterieur eigentlich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag aufbewahrt wird usw. usf. Seit vorgestern beschäftigt mich die Frage nun nicht mehr so dringend. Man musste bei der Auswahl des Materials sicher vorrangig auf Strapazierfähigkeit achten. Der diskrete Charme von Fußabtretern, für etwas Grobes wiederum nicht grob genug. Man liest gerne die Sprüche, möchte die Fliesen aber nicht unbedingt anfassen. Und so ein Stück Teppich alleine. Na ja. Meine drei Sprüche sind nun auch nicht für die Ewigkeit. Und dann ein Kommafehler (mach ich ja gerne) - die haben die Interpunktion u. Rechtschreibung schonungslos wg. der Authentizität übernommen. Haben sie ja auch wieder recht damit - aber eitel ist man natürlich, im Nachhinein!
Ich blöde Kuh habe außerdem vergessen, die Holzklötzchen von Opa Gröner zu fotografieren! Dabei haben mich die mit am meisten beeindruckt, da war schon damals der Eintrag von Frau Gröner so rührend, und nun "in echt". Und alles nur, weil ich dreissig mal um den Pudding gelaufen bin, um die Ecke vom hermetischen Café zu finden. Tine Nowak sagte mir, das wäre bei den "Experimenten". Ich also los und nach einer Ecke mit der Beschriftung "Experimente!" gesucht. Das muss da irgendwo recht dezent geschrieben stehen. Na ja - long speech no sense: das hermetische Café hat kein eigenes Kabinett, vergleichbar mit dem von Andrea Diener (königlich! Einer Kaltmamsell würdig!), sondern ist über eine Linkliste dargestellt (hab ich auch fotografiert), die als Standbild auf einem Monitor ist und von da kann man halt neben Einträgen von Miagolare und Don Alphonso und noch vier bis fünf anderen (keine Blogger-Klassensprecher ;-)) einen konkreten Eintrag, wo es um's Tagebuchschreiben geht, anklicken.
Dabei wäre es doch gerade eine Herausforderung gewesen, das hermetische Café in die materielle Welt zu transformieren! Totenköpfe! Ausgestopftes Getier! Absinth! Nun ja, man kann nicht alles haben. Viele(s) fehlt(en), aber vieles ist auch da und sehenswert. Die Handschrift von Kafka ist der Hammer! Es ist das Foto mit der Nummer 139.
Das Hotel hat auch eine Seite. Sehr leckeres Frühstücksbuffet bis um 11:00 Uhr. Es ist nicht mal teuer und zentral gelegen, ein Katzensprung vom Bahnhof, aber auch in der Nähe vom Mainufer, wo all die Museen sind. Ich habe 87 € für ein (Einzel)Zimmer mit Bad bezahlt. Allerdings würde ich das nächste mal fragen, ob es auch Zimmer mit französischen Betten gibt. Es ist doch ein akrobatischer Akt in einem schmalen Bett zu schlafen, auch alleine, wenn man es anders gewohnt ist. Ich hätte Nr. 51 nehmen sollen, das hat ein breiteres Bett, wie es aussieht, aber kein eigenes Bad. Die Badezimmer, die man sich auf der Etage teilen kann, sind allerdings von fürstlicher Dimension. Filmreif. Es gibt auch Doppelzimmer mit Balkon! (Übrigens die Lieblingsherberge von Edgar Selge).
Ein schmales Bett ist mir das höchste Plaisir, besser noch, wenn man es teilen kann.
(Vielen Dank für die Fotos und den Bericht!)
Nun ja, wie auch immer. Ich denke, es wird sehr schön.
Das Bettenformat macht zweifellos geringere Probleme, wenn man nicht unbedingt darin schlafen möchte. Da ich eine mehr oder weniger schlaflose Nacht hatte, kann ich das gut beurteilen. Ich hätte einfach für etwas Unterhaltung sorgen müssen. Zumal ich in dem Viertel war, in dem diese Dinge kein Problem sein sollten. In manchen Dingen bin ich einfach ungeschickt.