03. februar 2005
ein wenig betrunken - und schön. betrunken meine ich. das andere vielleicht auch. man guckt ja nicht in den spiegel, so spät in der nacht.
ich höre abwechselnd street hassle, perfect day und modern dance. na schnackelts? lou reed. und finde es so schade, dass man das nicht automatisch hören kann, wenn man das liest. aus dem rechner. wie ich es höre.
da schimpfe ich immer auf das ganze trashige gepansche aus aller welt im supermarkt, wein meine ich - und habe mich testweise, aus faulheit, in einen ordentlichen laden zu gehen, mit einem aus südafrika betrunken, von meinem supie um die ecke, knapp sechs euro, und bin glücklich wie nach einer flasche bestem bordeaux. street hassle. das stück dauert über zehn minuten. viel zu kurz.
ich guck mal aufs etikett: ‚swartland winery’ shiraz steht da. weiter nix - ach so: 2003. der is lecker. große überraschung. sehr große überraschung. man ist ja schon gehemmt in der richtung. also ich zumindest. nicht wegen standesdünkel, sondern furcht vor scheiss- dreck. neulich habe ich mich durch ein paar junge franzosen in dem jetzt auch neuerdings in der hardenbergstr. eröffneten 'jacques weindepot' geschlürft, davon hat mir keiner so gut geschmeckt wie der hier. irgendwas stört mich an diesem komischen weinladen. ich weiß nicht genau was es ist. das ist mir irgendwie zu... weiß nicht. gefällt mir nicht. lässt sich gar nicht in worte fassen. atmosphärisch. ich trau dem laden irgendwie nicht. ich bin ein bißchen enttäuscht gegangen, ohne was zu kaufen, nebenan in den gutsortierten supermarkt am zoo und eine flasche chateauneuf geholt, scheiß drauf.
muß wein, der mir schmeckt, ausgerechnet so scheiße teuer sein, denke ich jedes mal. ist doch prima, wenn mir in der unteren kategorie was zusagt. etiketten sind mir schnurzegal. nur meistens liegt im supermarkt nur parfümierter scheißdreck im regal. aber der tut richtig gut. erst trinken, dann die augenbrauen hochziehen. ich habe genug edelstes zeug getrunken, um das zu beurteilen. das kann ich riechen. das trinkt sich aber auch weg...
eigentlich wollte ich doch nur mal wieder ein bißchen was schreiben. und dachte so, hörte so, dieses cello in street hassle oder diese celli vielmehr, und bedauere bedauere bedauere - - - denke, wie blöd das immer ist, wenn da einer oder eine in seinem, ihrem seitchen textstellen zitiert, kurze hinweise auf musikstücke – ohne die verlinkung auf dem tablett zu servieren. wen interessiert das, das ist doch scheiße. keiner liest einen musiktitel, der in einem dahingeworfenen brocken schwärmerei genannt wird und recherchiert dann sämtliche mp3-dateien danach durch - es sei denn man hats und kennts. das ist so hoffnungslos, hilflos. ach schade ist es eben. ich verstehe das bedürfnis. man möchte sagen: macht alles aus, was ihr jetzt gerade auf den ohren habt. sucht dieses stück, kauft es euch. hört es, werdet glücklich, für einen kurzen moment. diesen hier. street hassle. perfect day. modern dance. coney island baby. turning time around. mehr hab ich nicht zu sagen. heute
...maybe I should go and live in amsterdam in a side street near a big canal. spend my evenings in the van gogh museum, what a dream, van gogh museum. maybe it’s time to see tangiers. a different life-style, some different fears. and maybe I should be in edinburgh in a kilt in edinburgh, doin’ a modern dance
or maybe I should get a farm in southern france, where the winds are wispy and the villagers dance, and you and I we’d sleep beneath the moon. moon in june and sleep till noon. and maybe you and I could fall in love, regain the spirit that we once had. you’d let me hold you and touch the night, that shines so bright, so bright with fright - doin’ a modern dance...
brechendes eis
heute
ich höre abwechselnd street hassle, perfect day und modern dance. na schnackelts? lou reed. und finde es so schade, dass man das nicht automatisch hören kann, wenn man das liest. aus dem rechner. wie ich es höre.
da schimpfe ich immer auf das ganze trashige gepansche aus aller welt im supermarkt, wein meine ich - und habe mich testweise, aus faulheit, in einen ordentlichen laden zu gehen, mit einem aus südafrika betrunken, von meinem supie um die ecke, knapp sechs euro, und bin glücklich wie nach einer flasche bestem bordeaux. street hassle. das stück dauert über zehn minuten. viel zu kurz.
ich guck mal aufs etikett: ‚swartland winery’ shiraz steht da. weiter nix - ach so: 2003. der is lecker. große überraschung. sehr große überraschung. man ist ja schon gehemmt in der richtung. also ich zumindest. nicht wegen standesdünkel, sondern furcht vor scheiss- dreck. neulich habe ich mich durch ein paar junge franzosen in dem jetzt auch neuerdings in der hardenbergstr. eröffneten 'jacques weindepot' geschlürft, davon hat mir keiner so gut geschmeckt wie der hier. irgendwas stört mich an diesem komischen weinladen. ich weiß nicht genau was es ist. das ist mir irgendwie zu... weiß nicht. gefällt mir nicht. lässt sich gar nicht in worte fassen. atmosphärisch. ich trau dem laden irgendwie nicht. ich bin ein bißchen enttäuscht gegangen, ohne was zu kaufen, nebenan in den gutsortierten supermarkt am zoo und eine flasche chateauneuf geholt, scheiß drauf.
muß wein, der mir schmeckt, ausgerechnet so scheiße teuer sein, denke ich jedes mal. ist doch prima, wenn mir in der unteren kategorie was zusagt. etiketten sind mir schnurzegal. nur meistens liegt im supermarkt nur parfümierter scheißdreck im regal. aber der tut richtig gut. erst trinken, dann die augenbrauen hochziehen. ich habe genug edelstes zeug getrunken, um das zu beurteilen. das kann ich riechen. das trinkt sich aber auch weg...
eigentlich wollte ich doch nur mal wieder ein bißchen was schreiben. und dachte so, hörte so, dieses cello in street hassle oder diese celli vielmehr, und bedauere bedauere bedauere - - - denke, wie blöd das immer ist, wenn da einer oder eine in seinem, ihrem seitchen textstellen zitiert, kurze hinweise auf musikstücke – ohne die verlinkung auf dem tablett zu servieren. wen interessiert das, das ist doch scheiße. keiner liest einen musiktitel, der in einem dahingeworfenen brocken schwärmerei genannt wird und recherchiert dann sämtliche mp3-dateien danach durch - es sei denn man hats und kennts. das ist so hoffnungslos, hilflos. ach schade ist es eben. ich verstehe das bedürfnis. man möchte sagen: macht alles aus, was ihr jetzt gerade auf den ohren habt. sucht dieses stück, kauft es euch. hört es, werdet glücklich, für einen kurzen moment. diesen hier. street hassle. perfect day. modern dance. coney island baby. turning time around. mehr hab ich nicht zu sagen. heute
...maybe I should go and live in amsterdam in a side street near a big canal. spend my evenings in the van gogh museum, what a dream, van gogh museum. maybe it’s time to see tangiers. a different life-style, some different fears. and maybe I should be in edinburgh in a kilt in edinburgh, doin’ a modern dance
or maybe I should get a farm in southern france, where the winds are wispy and the villagers dance, and you and I we’d sleep beneath the moon. moon in june and sleep till noon. and maybe you and I could fall in love, regain the spirit that we once had. you’d let me hold you and touch the night, that shines so bright, so bright with fright - doin’ a modern dance...
brechendes eis
heute
g a g a - 3. Februar 2005, 20:04
Trackback URL:
https://gaga.twoday.net/stories/2803649/modTrackback