04. november 2005

irgendwelche fragen, irgendwas, was irgendjemand schon immer mal wissen wollte, irgendwas worüber ich mal schreiben sollte? ich stelle gerade fest, ich fange endlos an zu schwadronieren, sobald mich je- mand konkret fragt oder anspricht, aber ohne diese kleinen impulse bin ich beinahe schon verstockt und belasse es bei bildern, die nicht weiter erklärt werden.

zum beispiel jenes phänomen - w triftt x, y und z schreibt darüber zeitnah einen längeren, ausführlich wirkenden bericht mit entweder a) vielen adjektiven oder b) vielen andeutungen. ich will das gar nicht wer- ten, schließlich lese ich selbst gerne detailverliebte berichterstattun- gen. ich dagegen - initial wohlgemerkt - verstockt: gehe hin, mache evt. - nicht immer - einige bilder, gehe nach hause und lege mich ins bett. so wird das hier natürlich nichts.

ich bin mir aber andererseits höchst unklar darüber, welchen sinn es für mich persönlich haben sollte, das auch zu machen. es ist sowieso komplett unmöglich, in körperlicher distanz aufgrund von worten ein derart komplexes bild zu vermitteln, das je dem wert von geruch, stimme, mimik, bewegungsablauf, ausstrahlung gerecht werden könnte. es bleibt ein versuch. auch bei mir. es sind traumpfade, auf die man geführt wird, kuschelige vorstellungen von persönlicher nähe aufgrund eines scheinbar vertraulichen redeflusses.

ich traue niemandem wirklich ganz über den weg, bevor ich ihn oder sie nicht wenigstens einmal leibhaftig vor mir hatte. bis dahin gibt es so etwas wie einen vorsichtigen, instinktgesteuerten vertrauensvor- schuss. aber ich halte immer noch bei hundert prozent aller men- schen, die mir zunächst nur schreibenderweise begegnen, einen un- berechenbaren aspekt für möglich, der latent vorhandene anziehung in beide (wohlgemerkt) richtungen kippen lassen könnte. ein aspekt, der sich erst von angesicht zu angesicht offenbart. deswegen bin ich auch mit verbalen zuneigungsbekundungen im netz so geizig. ich habe mich einmal mit vorschusslorbeeren in richtung unbekannt vor vielen jahren sehr verrannt.

von angesicht zu angesicht entscheidet der tiefe bauch, ob man vertrauen kann oder nicht. und sehr interessant: das hat so gut wie gar nichts damit zu tun, was jemand auf seiner seite schreibt. erstaunlich wenig. spannend. ich bin zum beispiel sehr fasziniert, welchen starken eindruck das hören der stimme vermittelt, wie stark dieser eindruck für mich attraktivität steuert, oder das gefühl, mit jemandem im besten sinne etwas zu tun zu haben.

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