27. juli 2006

nix neues.

26. juli 2006

dennie christian. shawn cassidy. bernd clüver.

da hat unser stubenältester ja wieder was schönes für meine ge- neration ausgegraben. ein bißchen irritiert bin ich aber schon, dass ich doch reihenweise déjà vus beim gucken vom jahrgang 1974 habe. zum beispiel das cover von david cassidy (...) mit dem ringelpullover. oder das mit dem zotteligen john lord, wo man links einen kleinen hinweis auf ein marilyn-poster sieht, mit hintergrund in pink. das poster hatte ich an der wand von meinem kinderzimmer. da war ich gerade mal achteinhalb. und irgendwie bilde ich mir sogar ein, dass ich dieses gelungene portrait von herrn cassidy mit der nicht minder gelungenen überschrift "mit solchen fotos verwirrt david seine fans" auch nicht zum ersten mal sehe. erscheinungsdatum: 8. november 1973. na gut, da war ich immerhin schon acht. ist das normal, dass kinder in dem alter schon bravo lesen? mein bruder war demnach ja schon neun. auf jeden fall hat man dadurch bestimmt ganz toll lesen gelernt.

25. juli 2006

(...) »fragen stellen? dazulernen wollen? neue wege gehen? „der sport- psychologe coacht auch mich“, verrät klinsmann furchtlos, wohl wissend, dass er mit solchen aussagen für viele deutsche fußball- „experten“ kurz vor der klapsmühle steht.«
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25. juli 2006

ich muß noch mehr üben. kein einziger prominenter heute nacht, noch nicht mal d- oder f-prominente wie jürgen drews oder der andere, der mit den blondierten haaren und den dackelfalten, der schlagersänger, der mit der anderen sängerin da liiert war, die versucht hat, sich umzubringen und dann den hundesalon aufgemacht hat und wieder pleite gegangen ist. madeleine oder chantal oder so ähnlich. die sind aber auch schon wieder geschieden. ist ja auch egal.

jedenfalls: nix. von bloggern gar nicht zu reden. wobei ich da ja schon auch meine ansprüche hätte. auf ein nächtliches rendezvous mit einer strickbloggerin wäre ich jetzt ja auch nicht so richtig scharf, wenn ich ausnahmsweise mal kein blatt vor den mund nehmen darf. wenn ich ehrlich bin, habe ich es aber auch nicht so richtig geschafft, mir gestern vor dem einschlafen wen vorzustellen.

dementsprechend langweilig war dann halt auch das ergebnis: nur wirrwarr, wendeltreppenkram, das übliche. irgendwas mit baustelle. vor ein paar tagen habe ich erst kapiert, dass da morgens nicht mein digitalisierwütiger nachbar seine urlaubsfotos der letzten dreißig jahre einscannt, sondern der gemeine, digital steuerbare baukrahn unserer tage das identische piepgeräusch mit dem langgezogenem fiepen in zwei tonlagen in kurzer abfolge produziert.

das ist ganz schön irritierend, wenn man sich tagelang den kopf zerbricht, warum den nachbar plötzlich dermaßen der eifer packt, seine fotos zu digitalisieren. und immer in aller herrgottsfrüh. man macht sich ja seine gedanken. ist er womöglich krank? hat er nicht mehr lange? will er der nachwelt seine erinnerungen als platzsparendes erbe hinterlassen? man fühlt ja auch mit. ein baukrahn. ich bin ja schon enttäuscht.

24. juli 2006

gleich halbzwölf. ich werde heute mit meiner übungssreihe beginnen und möchte das experiment noch vor mitternacht starten. ich ver- spreche mir davon eine noch höhere erfolgsquote. der schlaf vor mitternacht soll ja auch der gesündeste sein. ich denke, das sollte man wenigstens einmal im leben ausprobiert haben. falls das ex- periment von erfolg gekrönt sein wird, werde ich morgen berichten.

24. juli 2006

mein torsten™ wieder!
(...+ tolle bildchen!)

[ alte liebe rostet nicht ]

23. juli 2006

"mit essen spielt man nicht"


heute: eis

[ bitte nicht nachmachen, liebe kinder, sonst werden mutti und vati sehr böse! ich darf das, weil ich bin ja schon groß! ]

23. juli 2006

wieder toll geträumt. ich bin bei jil sander zuhause eingeladen, um bei einem exclusiv-interview (nicht für die sendung von frau ludowig, son- dern ein einmaliges interview für eine hochglanzzeitschrift, ich glaube, die deutsche vogue) fotos zu machen. das interview wird von einer jungen frau geführt, die ich ganz stark mit veruschka in verbindung bringe, es ist aber nur fast veruschka.

sie ist sehr viel jünger als die heutige veruschka, knapp zwanzig aber sonst sehr ähnlich und mir ganz außerordentlich sympathisch. ich habe im traum neben kollegialer sympathie auch gefühle der ver- ehrung und bewunderung für sie. sie ist anmutig wie ein reh und wahr- scheinlich auch fotomodell, keine hauptberufliche journalistin. ich nenne sie veruschka II.

wir sitzen zu dritt in einem leicht abgedunkelten raum, einer art wohn- zimmer, in weichen, eleganten, geradlinigen möbeln, die mit grober wildseide, leinen und veloursleder in subtilen grautönen bezogen sind. der ganze raum ist souveränes understatement in stein- bis blaugrau. völlige ruhe, die fenster sind mit durchscheinenden blaugrauen rollos abgedunkelt, nur hinter frau sander kann man die landschaft durch ein fenster sehen, ein panoramafenster, breiter als hoch, die scheibe ist leicht getönt, auch graublau.

ich sehe durch das fenster bis zum horizont einen nach unten leicht abfallenden, sonnenbeschienenen, langgestreckten acker, so weit das auge reicht. zwischen den aufgeworfenen erdschollen haben sich vom letzten regen kleine pfützen gebildet, in denen sich tiefblauer himmel spiegelt. ein sonniger tag, es ist angenehm in den schattigen räumen. ein bungalow, ein heller flachbau, vielleicht aus den sechziger jahren. irgendwo in schleswig-holstein.

frau sander wirkt sehr entspannt und ausgegeglichen. sie sitzt mit dem rücken zum fenster, die beine übereinandergeschlagen und strahlt eine schwer zu beschreibende, irgendwie aristokratische unantast- barkeit aus, die aber trotzdem nicht verschlossen wirkt. sie ist hell gekleidet, ein locker fallender, sommerlicher hosenanzug aus leich- tem, vielleicht sandfarbenem leinen. wie ein pyjama geschnitten. die arme liegen angewinkelt auf den gepolsterten lehnen. in einer hand eine getönte brille im stil der dreißiger jahre. sie sieht uns auf- munternd an, als ob sie um ihre leicht einschüchternde unnahbarkeit wüsste.

veruschka zwei stellt verschiedene fragen, danach wie sie, jil sander, jetzt lebt, nachdem sie sich aus der öffentlichkeit zurückgezogen hat. frau sander spricht sehr leise und überlegt genau, bevor sie antwortet. mein blick schweift gerade aus dem fenster - ich fotografiere nicht sehr viel, und wenn, kaum merklich, mit der kamera auf meinem schoß. ich weiß, dass sie nicht gerne fotografiert wird, deswegen gibt es auch keine große ausstattung, keine zusätzliche ausleuchtung, nur das diffuse tageslicht, um sie vergessen zu lassen, dass überhaupt fotografiert wird.

plötzlich stellt die junge veruschka mit aufrührerischem tonfall eine frage, die sie aus ihren notizen abliest. "wissen sie eigentlich noch wie ein acker riecht?" ich bin völlig von den socken, wie sie dazu kommt, frau sander so eine frage zu stellen, noch dazu in diesem leicht provozierenden ton. schließlich kann man durch das fenster auf einen frischgepflügten acker sehen, der bis an ihr wohnzimmer reicht und draußen vor der tür habe ich ein paar lehmverkrusteter gummistiefel stehen sehen. es ist doch bekannt, dass frau sander ausgedehnte spaziergänge durch die natur mit ihrem hund liebt - und dann eine solche frage! veruschka. kind, denk doch ein bißchen mit!

veruschka zwei guckt ganz arglos von ihren papieren auf, zu mir. ich will sie nicht in verlegenheit bringen und sage weiter nichts, ich bin ja auch gar nicht gefragt. frau sander lächelt fein und deutlich amüsiert und antwortet mit heiterem unterton und etwas augenzwinkernd in meine richtung "ja". das ging ja noch mal gut.

szenenwechsel. ich stehe in redaktionsräumen herum, nachdem ich die bilder abgegeben habe und will eigentlich gerade gehen, da hält mich plötzlich der ehemann von susan stahnke auf, der auch dasteht, in kurzen hosen, mit mehreren kameras um den hals und einem köfferchen mit fotozubehör neben sich auf dem boden.

er ist schlecht gelaunt und beschwert sich, dass er keine aufträge kriegt, ja: man boykottiere ihn. ich denke mir nur: "seit wann will der denn fotografieren? habe ich ja noch nie was von gehört." er wettert weiter: "die stecken alle unter einer decke, deswegen gibt man mir keine aufträge!" ich denke nur: "kein wunder. du blödmann." und sage ungerührt und ein bißchen gemein: "hmja. das nennt man natürliche auslese". der mann von stahnke sieht mich fassungslos an und kriegt den mund nicht mehr zu. dann bin ich aufgewacht.

dass ich von jil sander träume, ohne jemals an sie zu denken, kann ich mir ja immerhin noch über zehn ecken zusammenkonstruieren, weil ich vor drei tagen bei douglas war und die parfümerieverkäuferin nach parfums gefragt habe, die eine vanillenote haben, mit dem zusatz "ich meine aber nicht sun von jil sander".

aber das mit dem heini von der stahnke. der hat mich ja noch nie beschäftigt. dass ich den im traum überhaupt erkannt habe, ist schon so ein kleines wunder für sich.

20. juli 2006



»imagine one thousand suns in the sky at the same time. let them shine for one hour. then, let them gradually melt into the sky. make one tunafish sandwich and eat.«

yoko ono | tunafish sandwich | grapefruit


rapefruit

19. juli 2006

[ bauernregel 417 ]

wenn's im juli viel regnet, man viel giftigem mehltau begegnet."

danke lieber gott, dass du unsere landwirtschaft in diesem jahr so fein von giftigem mehltau verschonen willst. vielleicht hätte ich meinen teller doch nicht immer ganz so ordentlich leer essen sollen. siebenunddreißig grad. ich hab jetzt schon durst. ich fang schon mal an mit trinken. kann ja nix schaden.

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