13. Oktober 2013


Hausordnung von Radio Fritz

Und ganz wichtig sind die handschriftlichen Anmerkungen. Gerade nach Jahren über das Bild gestolpert. Das Gekritzel habe ich gerade zum ersten mal komplett zu entziffern versucht. Man muss es sich größer angucken, sonst erkennt man die wichtigsten Botschaften nicht. Das links oben kann ich nicht genau erkennen: "(...) (...) halten" (???) "Nicht Denken" versteht sich ja von selbst. Und "Keine Zettel aufhängen!" Ebenso "Nicht Aufräumen!" Und "Keine Urlaubsanträge!". Und "Fresse halten!" Und "Diese Regeln nicht befolgen!" Und "Obey!" Und "Confess!" Aber "Atmen??"? Und rechts oben, "Kein Sex"?

Na gut. Schön, dass wir mal drüber geredet haben. Auch schon wieder bald vier Jahre her, diese Sternstunde meines Lebens (...)
zuckerwattewolkenmond - 13. Okt, 23:47

"Nicht Denken"

- genau. Sehr wichtig! Und auch die anderen Regeln kommen mir bekannt vor.

g a g a - 13. Okt, 23:48

Sind das eventuell diese ominösen zehn Gebote, von denen man bei den Christen immer so viel hört?
zuckerwattewolkenmond - 13. Okt, 23:54

Nee,

das sind die endlosen Gebötchen, die sich Arbeitgeber ausgedacht haben.
g a g a - 14. Okt, 00:04

Ach. Ich habe gedacht, die Kirche wäre auch ein Arbeitgeber! Wenn ich es recht bedenke, ist man unwahrscheinlich gut dran, dass man nicht in so einem Radio-Zuchthaus anschaffen muss. Das ganze Leben und das Empfinden von Freiheit ist ja doch sehr relativ. Einfach mal die Perspektive wechseln! Die sitzen da ja auch wie im Käfig. Schlimme Sache das!
zuckerwattewolkenmond - 14. Okt, 00:12

Die Kirche

ist zwar ein Arbeitgeber, aber glücklicherweise nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung. Immerhin ist sie dabei der einzige Arbeitgeber, der allerersten Anspruch auf die Erfüllung der großen zehn Gebote erhebt und das auch von Leuten, die nicht einmal bei ihr angestellt sind. ;o)
g a g a - 14. Okt, 00:27

Tolle Sache das! Das zeugt von großer Selbstsicherheit. Daran kann man sich eventuell ein Beispiel nehmen. Also jetzt in Sachen eigener Gebote! Obwohl mein Missionarsdrang eher im wissenschaftlichen Bereich angesiedelt ist, fällt mir gerade wieder ein. Ich mache auch ungern anderen Vorschriften. Womöglich eine Charakterschwäche! Ich will eigentlich nur meine Ruhe. Wenn man anderen Sachen vorschreibt, muss man mit Widerworten rechnen, und das kann ich ja gar nicht haben.
zuckerwattewolkenmond - 14. Okt, 00:35

In diesem Fall

ist es wohl am besten, man wird kein Arbeitgeber und auch kein Angestellter (wenn man seine Ruhe will). Ich hasse ja Vorschriften ebenfalls von allen Seiten aus.
g a g a - 14. Okt, 00:38

Exakt:

von allen Seiten aus!!!

Wenn doch noch nur mehr Menschen diese ultimative Weisheit zugänglich wäre! Ich will dafür beten. Gleich heute vor dem Einschlafen. Also bald.
zuckerwattewolkenmond - 14. Okt, 00:40

Ich wünsche gutes Gelingen und eine sanfte Nachtruhe!
g a g a - 14. Okt, 00:42

Ich werde alle Schäflein in mein Gebet einschließen!
kid37 - 14. Okt, 00:53

Kein Sex? Oder "Kein SFB?" (Gibt's den noch?!?) Ich glaube, Männer lieben Regeln mehr, wenn ich mal verallgemeinern darf. Beim Sport zum Beispiel: Abseitsregel! Und weil sich nur so der tolle Satz "Aber wenn das jeder machen würde!" regel reglementieren lassen kann. Deswegen sind auch nur Männer in der katholischen Kirche auf höheren Posten. Und wird auf diesen Bischof geschimpft, weil der die Regeln gedehtn hat. Dabei hat der nur einen Reliquienkeller haben wollen! In dem nicht geraucht oder Unzucht getrieben wird. Höchstens mal geatmet. Aber nur verhalten.

g a g a - 14. Okt, 01:09

Er hatte eben Ansprüche, der Herr Bischof, die im Grunde nur belegen, dass er in großem Maßstabe zu denken fähig war. Ja, ich möchte sagen: ein Mann, der die ganz große Vision nicht nur im Herzen trug, sondern auch in die Welt tragen wollte. Und dafür soll er nun gegeißelt werden! Ach und ach!

Bei Radio Fritz sind ja auch eigentlich nur Männer herumgesessen, soweit ich mich erinnere. Nicht völlig unattraktiv nebenbei. Das mit dem SFB halte ich eher für unwahrscheinlich, weil wir ja uns ja quasi im SFB befinden, befunden haben. Wobei - wenn der RBB der Nachfolger vom Sender Freies Berlin ist und "Kein SFB" agitiert wird, könnte es sich durchaus um eine dieser subversiven Kundgebungen durch die Blume einiger Moderatoren handeln. Denen traue ich sowieso alles zu (sogar kein Sex).
g a g a - 14. Okt, 01:14

P.S.: ich warte immer noch auf einen Interpretationsvorschlag für links oben! Ich kann gar nicht schlafen deswegen!
g a g a - 14. Okt, 01:25

Wichtig!

Korrigiere: "keine Urlaubsanträge" muss aller Wahrscheinlichkeit nach "keine Urlaubsplanung" heißen!

g a g a - 14. Okt, 08:23

Lösungsvorschlag 1

Habe gegen vier Uhr irgendwas per Mitteilung an meine Homepage den folgenden Lösungsvorschlag für oben links erhalten:

"ist das balla!"

Vielen Dank, M.!

Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Sagt heute noch wer balla? War das nicht eher zu meiner Zeit, oder noch früher, wo es den Schlager "Baby Baby balla balla" gab? Peter Kraus wurde ja noch von meiner Mutter verehrt. So alte Männer habe ich bei Fritz gar nicht gesehen. Vielleicht ist der Ausdruck aber auch wieder neu in Mode gekommen und ich habe es nicht mitgekriegt. Ich habe einfach zu wenig Sozialkontakte. Jedenfalls noch mal Danke für den Vorschlag, ich habe im Moment ja auch keinen besseren.

arboretum - 14. Okt, 20:16

Nee, ich glaube nicht, dass da "ist das balla!" steht. Sieht nicht so aus. Genau entziffern kann ich es auch nicht. Hätte da nicht mal jemand beizeiten die Anweisung "Nur lesbar bekritzeln" draufschreiben können?
g a g a - 14. Okt, 20:38

Hm. Mittlerweile tendiere ich beim ersten Wort zu "nicht" aber der Rest bleibt kryptisch. Vielleicht sollte ich einfach mal Markus Richter fragen. Der hat den Zettel ja oft genug gesehen. Falls er überhaupt noch existiert (also der Zettel).
kid37 - 14. Okt, 21:12

"Nicht dran halten!"
g a g a - 14. Okt, 21:16

I second this.

Ich gebe einen aus.
Was wollen Sie trinken?
arboretum - 14. Okt, 21:57

Auf "dran halten" hatte ich auch getippt, konnte aber das erste Wort nicht entziffern.
g a g a - 14. Okt, 22:02

Es kann gar nichts anderes sein.

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