1. oktober 2007

Die Werkstatt wird sich über die Maßen freuen. 1. Segment 189 x 103,5 2. Segment 189 x 84,5 3. Segment 189 x 66,0 4. Segment 189 x 56,5.

Und wenn sie schon dabei sind, können sie die Grundierung gleich in Schwarz machen, muß ich mich nicht damit aufhalten. Und einen Auszubildenden vorbeischicken, der Klebstoff aufträgt und das Zeug aufklebt und die Scharniere schraubt. Ist ja eigentlich alles vorgegeben. Wenn es Unklarheiten gibt, kann er ruhig fragen. Vielleicht sollte ich überhaupt selber einen Auszubildenden einstellen. Der Bewerber sollte kräftig gebaut sein und flinke Bewegungsabläufe kennen. Halbwegs normale Intelligenz ist kein Hinderungsgrund!


ja, Karl.

Nun habe ich mich um drei Disketten verzählt und alle Berechnungen und den Prototyp für 693 Teile gemacht. Drei lumpige Disketten! Falls wer drei alte übrig hat, Briefumschlag da hin: GAGA-ATELIER, Schierker Str. 27, 12051 Berlin. Gibt bei Verwendung Erwähnung auf der Rückseite!
kid37 - 1. Okt, 13:23

Aber das verfälscht doch die Authentizität! Wenn ich nun drei Disketten schickte, mit alten Gedichten oder Spielständen von Pacman. Sie dürfen die Aura nicht mit Fremdbytes verderben.

g a g a - 1. Okt, 14:35

das beschäftigt mich unablässig. Ich könnte die Aura entweder dadurch schützen, dass ich neue Leerdisketten aufgable und sie symbolisch mit der Energie des ganzen lade (was ja schon durch den Kontakt gesschieht) oder mit den gespendeten (natürlich kommt nicht jedes Spenderorgan jede Spenderdiskette in Frage, daher auch die Einschränkung "bei Verwendung") Fragmenten eine Art rituelle Reinigung vornehme. Wobei ich allerdings den gespendeten Datenträgern auch Respekt zollen möchte. Ich habe darüber mehrere Stunden nachgedacht und sehe die Problematik. Sofern ich Spenden einsetzte, würde ich diese durch ein Zahlensystem kennzeichnen, indem diese durch eine kleine Nummer als Fremdorgane ausgewiesen wären und dadurch allerdings auch einen respektablen Sonderstatus erhielten. Die Abgrenzung wäre dann klar (auf den zweiten Blick). Auf der Rückseite der Leinwand gäbe es die Legende zu den Codes. Auch wäre bei den Spenderobjekten wünschenswert, dass es sich nicht um allzu belastendes Material handelt, das die in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen heiklen Daten von mir atmosphärisch beeinträchtigt. Wie gesagt: keine einfache Entscheidung, die ich mir auch noch vorbehalte. Das ist im übrigen mein Ernst. Ich scherze ja gerne, aber hier geht es um eine andere Ebene.

Wahrscheinlich löst sich die Frage von selbst, wenn man es vor sich hat. Man spürt ja, ob es passt. Ich sähe mich auch nicht unter Zwang etwas zu verwenden, was sich nicht richtig anfühlt. Seltsam: ich dachte zuerst, wenn du dazu aufrufst, fühlst du dich verpflichtet, zu benutzen was du bekommst. Aber jetzt merke ich, so ist es gar nicht. Ich dachte weiter: wenn du den Vorschlag verwirfst, wirst du nicht wissen, ob die Öffnung vielleicht eine gute Möglichkeit mit einer guten Energie gewesen wäre. Als Kontrapunkt. Im Grunde geht es um Intensität. Entweder ist die Farbe der Intensität kompatibel oder die Intensität ist schwach genug, dass sie nicht beeinträchtigt. Ich würde den Inhalt nicht prüfen, indem ich einen diskettenfähigen Rechner benutze.
g a g a - 1. Okt, 18:52

Was zutage tritt. Seit zwei Stunden ist mir klar, dass ich nur mit explantiertem Fremd-Material arbeiten will. Das Herz soll bleiben wo es ist. Ich brauche neun identische Segmente, die Plastik-Hälfte, die in der Mitte nicht perforiert ist. Und nur die. Nichts angehöriges. Nicht die andere perforierte Hälfte, nicht das Datenherz, nicht die Metallklammer.

Hermetische Abgrenzung ist (fatalerweise) meine erste Disziplin. Insofern ist es das größte Wagnis, die Grenze durchlässig zu machen. Die größte Herausforderung. Da es Reinheit und Perfektion ohnehin nicht gibt. Vielleicht wäre ein bißchen Chaos gut für jenen Dialog, der auch wegen einem [zu] starken Drang nach Abgrenzung und Eindeutigkeit zu Ende ging.

Und damit es weitergeht. Die Navajo achten darauf, dass sich das Ornamentband an einem runden Gefäß niemals schließt. Weil es dann einen offenen Ausweg gibt und alles weitergehen kann.
arboretum - 1. Okt, 21:03

Sie wollen die sicherlich in schwarz, nicht in bunt, oder?

g a g a - 1. Okt, 21:58

ganz sicher.
g a g a - 2. Okt, 00:29

p.s. Boesner hat mich zu sieben fünf-Millimeter-Kompromissen überreden können. Kommafünf ist schon mal gar nicht. Hatte bislang keine Befindlichkeiten im Millimeterbereich. Für's nächste mal gleich hinter die Ohren. Gewebe "Henry" schwarz grundiert.

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