1. August 2012

Nicht verzetteln.
Frau Klugscheisser - 2. Aug, 21:53

lieber...

verbuchen
verbandeln
versprechen
verstifteln
verquatschen
verlaufen
verstimmen
vertonen
vergraben
verhalten
verlachen
verlieren
?

g a g a - 2. Aug, 22:10

Je nachdem. Individuell!
Ich stelle fest, dass die Erziehungsmaßnahmen bei mir besser fruchten, wenn ich die entsprechenden Anordnungen an mich veröffentliche. Sollte ich mich also trotz dieser öffentlich bekannten Anordnung verzetteln, wäre ich in der Situation, mich vor mir und dem Rest der Weltbevölkerung mit Internetzugang zu rechtfertigen und erklären zu müssen. Um das zu umgehen, und eben auch weil das Nicht-Verzetteln für alle Beteiligten zielführender ist, bemühe ich mich noch disziplinierter um tadellose Ausführung der Anordnung. Gerade in unserem Alter, also ich meine in meinem Alter, wo die Erziehungsberechtigten schon länger nicht mehr erziehungsberechtigt sind, muss man die Sache selber in die Hand nehmen, damit nicht alles aus dem Ruder läuft! Ich bin zwar etwas streng in meiner Erziehung, aber dafür auch effizient. Etwas Strenge tut mir sehr gut. Wobei ich komplett ohne körperliche Züchtigung arbeite. Pädagogisch wertvoll. Ich finde es wichtig, in der Erziehung mir selber (also dem Zögling) gegenüber immer transparent zu machen, wofür die Disziplinierung gut ist. Veritables Ver-Zetteln ist allerdings innerhalb der straffen Einkaufs- und Projektplanung erlaubt. Da darf schon der eine oder andere Zettel bearbeitet werden. Aber ansonsten gilt: nicht verzetteln.
g a g a - 2. Aug, 22:35

P.S. übrigens nicht zu verwechseln mit: Planen bis der Arzt kommt oder Unwägbarkeiten minimieren. Das Unwägbare ist bei mir herzlich willkommen. Gerade um dem unermesslichen Unwägbaren Spielraum einzuräumen, empfiehlt es sich, sich nicht zu verzetteln. Wenn man die Pläne reduziert, kommt einem im Fall des Falles nur noch wenig abhanden und man kann unbeschwerter zu neuen Ufern aufbrechen. Der Horizont ist nicht so verstellt mit dem ganzen alten Kraut- und Rüben-Pläne-Gerümpel. Erholsam. Ich habe dafür immer das innere Bild einer freien Fläche. Gleißend und hell, weit und leer bis zum Horizont. Großartig. Keine großen Pläne zu machen, absichtsvoll, ist ein super Trick um sich wie neu geboren zu fühlen. Es kommen sowieso dauernd neue Aufgaben um die Ecke, auch ohne Riesen-Pläne. Ich mache so kleine überschaubare Mini-Pläne, die man bei Bedarf auch mal ein Weilchen beiseite legen kann, ohne dass man in eine Existenzberechtigungskrise kommt. Bis Hundertsieben kann ich noch so viel erledigen, da werde ich locker fertig. Alles easy, Baby!
g a g a - 2. Aug, 22:56

P.P.S.:
und übrigens auch nicht zu verwechseln mit Faulenzen bis der Arzt kommt. Der Mensch braucht kleine überschaubare Aufgaben mit Aussicht auf ein Erfolgserlebnis, denen er sich von Zeit zu Zeit konzentriert widmet. Dabei darf natürlich auch von größeren Aufgaben geträumt werden. Man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. Wer mit Hingabe an etwas arbeitet, wird früher oder später virtuos. Aber: nicht verzetteln!
Maya Sonnenthal - 5. Aug, 14:10

Nicht verzweifeln

Gibt es auch freudsche Verleser? Offenbar. Dürfte in meinen verzweifelten Versuchen nicht zu verzweifeln wurzeln.
Apropos wurzeln: ich hab mich verzweigt. Also meinen Blog zu deinem. Wäre schön, wenn du dich auch auf meinem verzetteln könntest. Nur ein verzeihbar kleines bisschen ...

PS: Ohne Link wird das verzweigen verzwickt: www.racheplan.com

g a g a - 5. Aug, 15:05

Ich war mir beinah sicher, dass es nicht nur mir so geht. Ich lese fast immer nicht verzweifeln, seit mich dieser Eintrag begrüßt. Was aber auch etwas Anrührendes hat. Wenn man dann genauer hinschaut, ist man beinah enttäuscht, dass da nur nicht verzetteln steht. Ich hatte sogar vorgestern darüber nachgedacht, als Folgeeintrag "nicht verzweifeln" zu posten. Aber ich wollte mich ja nicht verzetteln! Daher kein neuer Eintrag! Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob so ein Eintrag nicht falsch verstanden werden könnte. Ich bin gerade nicht am Verzweifeln, fände es aber durchaus angemessen, wenn der Eine oder die Andere an seinem Tun zweifelt, meinethalben auch ver. Ha! Böse. Miststück ich. Zweifel sind ja immer ein Wegweiser, dass man in eine falsche Richtung geht oder falsche Erwartungen hegt und pflegt. Eigentlich ein intelligenter Indikator, der aber oft weh tut, weil er schmerzhaft gegen die Wunschrichtung steuert. Bis man endgültig (ver)zweifelt.

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