19. Juni 2017

Mama was a Rolling Stone
arboretum - 21. Jun, 09:48

Bis auf die Überschrift finde ich diesen Nachruf platt und ziemlich dämlich. Anita Pallenberg wird im Wesentlichen auf die Rolle eines Groupies reduziert, was so weder stimmt noch ihr gerecht wird.

g a g a - 21. Jun, 13:20

ich fand die Anmerkung interessant, dass Sie sich Kraft ihrer Wassersuppe in das Mastering eingemischt hat und auch Backing Vocals gesungen hat. War mir bislang nicht bekannt. Ich hatte da so ein gewisses Déjà-vu, da ich auch immer ungefragt meinen Senf dazu gebe, wenn der eine oder andere Musiker Zwischen- oder auch Endergebnisse einer Aufnahmeproduktion hören lässt. Dann denke ich manchmal, an mir ist eine Musikproduzentin verloren gegangen. Vielleicht hatte Anita auch so einen musikalischen Instinkt. Ich höre sofort, was überflüssig ist und mehr nach vorne kommen muss. Genauer gesagt, wenn eine Produktion in meinen Ohren nicht rund klingt, höre ich parallel im Kopf das bessere Arrangement. Ich kann das auch immer sehr detailliert begründen. Das sind dann so schlaumeierische Einlassungen wie: "von 02:37 bis 02:53 ist das delay beim Gesang viel zu stark, klingt irgendwie überladen, bombastisch. Kann weg!"
arboretum - 23. Jun, 22:34

Genau das zeigt aber ganz deutlich, dass sie eben kein Groupie war. Die mischen sich weder ins Mastering ein noch singen sie backing vocals.

Wenn ein Mann mit zwei Musikerinnen einer bekannten Band zusammen gewesen wäre und sich ins Mastering eingemischt und backing vocals gesungen hätte, dann hätte im Nachruf der Welt gestanden, dass er der Band und deren Musik erst den richtigen Schliff gegeben hat. Sie wird als Groupie abgetan, als sei sie nur ein schönes, drogensüchtiges Anhängsel gewesen und hätte nichts Eigenes gemacht.
g a g a - 23. Jun, 23:33

Das ist die nostalgische Männer-Phantasie von den Groupies, Rockstarjagd als Geschäftsmodell. Die perfekte Ergänzung für den Traum aller Jungs, E-Gitarre oder Schlagzeug zu lernen, um auf der Bühne von den schönsten Mädchen in der ersten Reihe angehimmelt (und abgeschleppt) zu werden. Für einen Nachruf als Schauspielerin hat sie offenbar nicht genug gedreht, und ihre Performance-Paraderolle bediente ja auch exzellent das Klischee.

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