11. Juli 2010

Gestern in L.A.







In diesem Café, da bei der Casting-Allee, sagst du immer wieder, man könnte denken, wir sind in L.A. Vielleicht weil es so heiß ist und die Menschen so schön. Oder gutaussehend. Es fällt meinem Fotografenauge ins Auge. Man könnte überall draufhalten. In Berlin-L.A. Aber ich werde diskreter, in jeder Hinsicht. Höre mir deine Ideen an. Pläne wäre zuviel gesagt. Ich amüsiere mich über den Part, der mir darin zukommt. Klar, kann man schon machen. Würde ich schon auch hingehen, wenn es sich ergibt. Weil wir so ein Hingucker sind, meinst du also. Ja ich weiß. Man spürt das ja. Dieses déjà vu, eine Art positive Irritation in fremden Gesichtern, die einem entgegenkommen. Keine Ahnung, was sich der liebe Gott dabei gedacht hat. Auf jeden Fall sind wir ziemlich gut darin, L.A. in Berlin zu spielen. Ich wollte eigentlich nicht Schauspielerin werden, aber wenn ich so vehement gecastet werde, da in der Casting Allee, in Berlin-L.A. Okay. Aber über die Gage müssen wir nochmal reden. Ich bin gewissermaßen in Vorleistung gegangen. Sag ich. Du widersprichst mir gar nicht. Was du tun kannst, fragst du mich. Außer das Lied vom Mond singen. (Aretha singt Say A little prayer.) Ich trinke den zweiten Cappuccino, ziehe meinen Stuhl ein bißchen mehr in die heiße Nachmittagssonne von L. A. und zünde mir eine deiner Manitou-Zigaretten an. Später wirst du ein bißchen wütend, weil ich dir erkläre, dass es relativ einfach ist, den Umgang mit einer Digitalkamera zu lernen. Nein, verdammt, das wäre etwas anderes sagst du. Ich soll aufhören damit. Klein zu machen, was ich mache. Mit dir. Seit zwei Jahren. Du bist richtig sauer. Es gefällt mir, wie du dich aufregst. Du regst dich viel zu wenig auf für meinen Geschmack. Es ist also Leben in der Bude. Schön. Okay. Lass uns weiter Hollywood spielen. Bis ich cut sage.



Aber nicht heute. Lass uns noch ein bißchen weiterspielen. Bis unsere verrückte Kindheit vorbei ist. Ich glaube, das dauert noch lange. Auch wenn mir jemand die Schaufel wegnimmt. Kinder brauchen gar keine Schaufel zum Spielen. Unser Spielplatz ist in unserem Kopf. Mein Sandkasten ist dein Herz. Dein Sandkasten sei mein ganzes Herz. Mein Sandkasten sei dein ganzes Herz. Die wahren Abenteuer sind im Herz. Der Heller Franzi singt Kopf, aber das ist mir wurscht.



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